2009 - Ende August - eine Reise durch Alaska und Kanadas Yukon.

Eine Reise nach Alaska,ein Kindertraum von mir. Es wurde Zeit, ihn zu verwirklichen. Jack Londons Abenteuer während des Goldrush’ um 1898, rund um Dawson City, haben mich immer sehr interessiert. Ich mit Begeisterung seine Bücher gelesen und Filme darüber gesehen. Einmal in der legendären Goldgräberstadt Dawson City umherzulaufen war ein großer Wunsch von mir. Nun stand mein übliches Reisegepäck bereit mit dem passenden Rucksackmaskottchen „AlYu“ (Alaska/Yukon) und es sollte losgehen.

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Ich verreise eigentlich immer alleine. Aber, da ich schon zu der betagteren, aber immer noch unternehmungslustigen Spezies gehöre, ist es für mich in diesen Breitengraden sinnvoll, sich einer Reisegruppe anzuschließen. Also entschied ich mich für eine Tour beim CRD Reisebüro in Hamburg, die auf diesem Gebiet eine große Erfahrung haben. Es sollte die Tour sein:

Sie begann mit dem Flug Düsseldorf – Frankfurt – Whitehorse.
Es ging in Frankfurt recht früh los, aber vor lauter Aufregung und Spannung war Müdigkeit ein Fremdwort für mich. Eine letzte Runde über Frankfurt und wir verschwanden in den Wolken einem (meinem) aufregenden Abenteuer entgegen.

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Es war ein ruhiger Flug. Ich saß am Fenster und die sicht war gut, so dass ich mit meiner kleinen Kamera einige Fotos machen konnte.


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Whitehorse hat einen kleinen Flughafen. Ich war schnell ausgecheckt und fand gleich einen Shuttle, der mich zu meinem Hotel >High Country Inn >

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Ich hielt mich nicht lange auf dem Zimmer auf, denn ich musste mich nach diesem langen Flug erstmal bewegen. Ich wollte auch die Zeit bis zum Abend zügig verbringen, damit ich dann schlafen gehen konnte, um meinen normalen Rhythmus wieder zu finden. Zu Hause hatte ich mich schon informiert, was man an diesem freien Nachmittag machen könnte. Zum Beispiel die Lachstreppen besuchen und wie aus der Beschreibung zu ersehen war auch gut zu Fuß. Ich kam am bekannten Raddampfer „SS Kondike National“ vorbei. Der Weg führte immer am <Yukon River > entlang. Eine Joggerin machte mich auf einen Adlerhorst aufmerksamem, so hoch, dass ich es von alleine vielleicht gar nicht bemerkt hätte. Na ja, ich war ja auch erst 2 Stunden im Lande.

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Nach etwa einer Stunde hörte ich von einem Staudamm das Tosen des Wassers. Da die Lachse diese Höhe nicht hinauf springen können, hatte man am Rande des Staudamms für sie eine hölzerne Lachstreppe gebaut. Wenn sich genug Lachse angesammelt haben, wird das Tor zur Treppe geöffnet und die Fische schwimmen zu ihren Laichgründen. Solange kann man die Lachse im Visitercenter durch ein Fenster sehen

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Fortsetzung folgt mit einer Fahrt am nächsten Tag mit der historischen Eisenbahn von Whitehorse nach Skagway.

HeRu

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Danke für die ersten Eindrücke. Freue mich auf die Fortsetzung.

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

Schööön - leider werde ich da wohl nie hinkommen....

Hexenhäuschen

toller Bericht, klasse fotos, nur nicht so lange warten mit der Fortsetzung

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...so etwas lese ich gern in einem Forum, dazu ist so etwas wie geschaffen, ....na dann freu ich mich mal auf die Fortsetzungen

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...beste Grüße - nordmichell
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...man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen!

"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer."
Lucius Annaeus Seneca

"Niemand - ist weiter von der Wahrheit entfernt, als derjenige, der alle Antworten weiß".

Fein fein fein! Danke so weit schon mal

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Det ska va gött å leva annars kan det kvitta....
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Sehr schön, solche Berichte mag ich!

Allen vielen Dank und Hexenhäuschen, dann will ich es Dir besonders gut beschreiben.

Also, weiter geht's.

Ich hatte mir schon vom CRD Reisebüro in Hamburg für die Fahrt mit der historischen Eisenbahn von Whitehorse nach Skagway einen Platz reservieren lassen, vorsichtshalber. Morgens früh pünktlich um 8 Uhr war ich am Busbahnhof. Der Bus, gefahren von einer sehr sympathischen Busfahrerin, fuhr zuerst nach Carcross. Carcross ist die Kurzform für „Caribu Crossing“. Die schmalste Stelle des Bennet Lake und Nares Lake wird auch heute noch den Karibus überquert.


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Durch die Busfensterscheiben zu fotografieren ist manchmal nicht so gut wegen der Spiegelungen, aber man kann es sich nicht aussuchen.
Wir erreichten Fraser von wo aus es mit dem besagten Zug weitergehen sollte. Der Zug war gut besetzt und ich war froh schon eine Platzkarte zu haben. Dann ging es los. Eine Fahrt durch raue Gebirgslandschaften und zerklüftete Täler. In der nächsten >Kurve sah ich eine Brücke und dachte, da werden wir doch wohl nicht rüber müssen. Nein, wir fuhren daran vorbei. Diese Brücke ist die Frühere Verbindung gewesen und jetzt ist sie altersschwach und dient als beliebtes Fotomotiv. Diese raue Felsenlandschaft musste früher im großen Goldrauch 1898 auf beschwerlichste Art bewältigt werden um an die Küste zu kommen. Man mag es sich vorstellen.

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Die White Pass Route begann damals ganz harmlos mit einem Felsweg, der sich an den steilen Felswänden nach oben wand. Er war matschig und schlüpfrig und es hätte ein falscher Tritt genügt und das hätte für das Packpferd den Sturz in die Tiefe bedeutet. Man erzählt, dass auf diese Weise 1897 über 3000 Pferde verendet wären, bevor der Winter sie unpassierbar gemacht hätte.

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Ich bin auch darauf reingefallen!!

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„Dead Horse Gulch“ die Tote - Pferde – Schlucht wurde daher nach diesen Packpferden benannt, die hier ihr Leben ließen. Schon im darauf folgenden Frühjahr wurde entlang der White Pass Route mit dem Bau einer Schmalspuhreisenbahn begonnen.
Übrigens am White Pass ist die kanadische und US Grenzstation, das bedeutet für alle: Pass, Fingerabdruck, Kontrolle und die Uhr eine Stunde vorstellen.

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Zur Zeit des Enstehens war Skagway die größte Stadt Alaskas. Zwei Worte bringen "Skagway" auf den Punkt: <Gold Rush> 1897, im Juli landete hier das erste Schiff mit goldhungrigen "Stampeders" und in wenigen Monate entstand eine Stadt mit Holzhäusern. Der Westernstil wurde weitgehend erhalten. Inzwischen hat sich Skagway zur Kreuzfahrt- Zug - und Auto - Touristenstadt entwickelt.
In Skagway wartete unsere Busfahrerin wieder auf uns, um uns jetzt über die Landstraße zurück nach Whitehorse zu fahren. In White Pass US – Kanada Grenz wieder Passkontrolle und Uhren zurückstellen. Diese Kontrollen sollten noch oft stattfinden, es war schon manchmal lästig und zeitaufwendig. Aber was soll’s. Da muss man durch!

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Wieder in Whitehorse angekommen, wollte ich mir nun die Stadt etwas näher ansehen.

Also Fortsetzung folgt!

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Etwas Zeit habe ich heute Morgen noch, also erzähle ich noch ein bisschen:


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Ich empfand Whitehorse als freundliche, farbenfrohe Stadt und vor allen Dingen sehr sauber.
Sehenswert natürlich der Raddampfer „Klondike“, den man besichtigen kann (habe ich am Schluss meiner Reise noch gemacht) und der „Whitehorse Waterfront Trolley“ Damit sollte man auch unbedingt fahren, wenn man die Zeit hat. Dieser Wagen (ein Wagon) fährt gemütlich am Yukon entlang, von einem Ende zum anderen Ende der Stadt. Der Fahrer war ein Urgestein von Kanadier. Außer mir war noch ein amerikanisches Ehepaar „an Bord“, mit dem ich mich sehr gut unterhielt.


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Als ich diese kleine Bahn sah, mußte ich erst mal lachen.

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Morgen nun sollte ich unseren Reiseleiter und die kleine Gruppe kennenlernen.

Fortsetzung folgt

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