jetzt möchte ich noch den Schluß erzählen:

Jack London war eine Berühmtheit, weil er den Goldgräbern, die mit offenem Mund zuhörten, Texte der Klassiker erzählte, die er auswendig kannte. Er verließ den Yukon wieder, seine Eigene Goldmine im Gepäck, nämlich seine erlauschten Geschichten: Stoff für künftige Bestseller, von denen ich viele gelesen hab.


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Heute ist Claim 33 für die Touristen zu besichtigen.


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Wir sollten ihn auch sehen. Wir versuchten alle, es den Goldsuchern nachzumachen, Thomas zeigte uns wie man Gold wäscht. Millionöse bin ich aber nicht geworden.


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Wir erfuhren etwas über die Arbeit der Goldsucher. Der alte Bagger ist noch erhalten.

Der Legende nach (ich habe sie dem Internet entnommen, weil ich es so nicht mehr erzählt bekommen hätte) entdeckte 1973 der Flußdampfer-Kapitän Dick Stevenson beim Aufräumen seines neuen Blockhauses einen vertrockneten Zeh, der einst einem Trapper namens Louie Like gehört haben soll. Er schmuggelte zu Zeiten des Alkoholverbots in den USA Rum nach Alaska. Auf einer Verfolgungsjagd mit dem Hundeschlitten von der Polizei holte Louie nasse Füße und einen erfrorenen Zeh - sein Bruder trennte das Glied mit der Axt ab und legte ihn in ein Glas mit Alkohol. Jahre später kaufte Kapitän Stevensen die Hütte und fand den Zeh. In seiner Lieblingsbar fiel im die englische „Ballade vom Eiswurm-Cocktail“ ein und damit entstand die Schnapsidee vom „Sourtoe Cocktail“. Jeden Abend stehen Touristen im „Downtown Hotel " Schlange, um für Can$ 5.-- das Glas mit der Zehe ab die Lippen zu setzen um die Zehe mit den Lippen zu berühren. Inzwischen wurde auch der eine oder andere Zeh dabei verschluckt und es handelt sich heute nicht mehr um den original ersten Zeh. Immer wieder wird ein Zeh, der in der Kälte wegen Erfrierungen abgetrennt werden musste, gestiftet und im Hotel-Kühlschrank als Ersatz deponiert, wenn wieder mal einer verschluckt wird.


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Am Zusammenfluss von Yukon und Klondike River, nur 150 Meilen südlich des Polarkreises, liegt Dawson City, benannt nach dem Geologen Georg Mercer Dawson. Er baute die ersten 20 stabilen Holzhäuser, man nannte die Stadt bald „Paris des Nordens“.

Im alten Regierungsgebäude neben dem Museum sind Lokomotiven und Wagen der „Klondike Mines Railway“ aufgereiht, die in den Jahren 1906 - 1914 die "mining camps" am Klondike mit Dawson City verband.


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Bei langen Spaziergängen durch die Stadt habe ich viele Häuser gesehen die der frühern Zeit nachgebaut wurden. Hier finde ich das bestätigt, was ich in den Büchern mit großem Interesse gelesen habe. Hölzerne Gebäude mit ihren im rauen Klima ergrauten Fassaden sinken langsam in den Dauerfrostboden. Sie haben kein richtiges Fundament.


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- Doch was passiert auch sonst im Leben in Dawson City. Hinter den bunten Fassaden der originalgetreu renovierten Häuser befinden sich Geschäfte und Hotels, Werkstätten, Kneipen und auch ein Theater.


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„Ich war in Dawson City“ - ich werde es so schnell nicht vergessen - ein Kindertraum von mir war erfüllt worden.

Ein makabrer Brauch findet im Downtown Hotel regelmäßig statt:

Der Legende nach (ich habe sie dem Internet entnommen, weil ich es so nicht mehr erzählt bekommen hätte) entdeckte 1973 der Flußdampfer-Kapitän Dick Stevenson beim Aufräumen seines neuen Blockhauses einen vertrockneten Zeh, der einst einem Trapper namens Louie Like gehört haben soll. Er schmuggelte zu Zeiten des Alkoholverbots in den USA Rum nach Alaska. Auf einer Verfolgungsjagd mit dem Hundeschlitten von der Polizei holte Louie sich nasse Füße und einen erfrorenen Zeh - sein Bruder trennte das Glied mit der Axt ab und legte ihn in ein Glas mit Alkohol. Jahre später kaufte Kapitän Stevensen die Hütte und fand den Zeh. In seiner Lieblingsbar fiel im die englische „Ballade vom Eiswurm-Cocktail“ ein und damit entstand die Schnapsidee vom „Sourtoe Cocktail“. Jeden Abend stehen Touristen im „Downtown Hotel " Schlange, um für Can$ 5.-- das Glas mit der Zehe an die Lippen zu setzen um die Zehe mit den Lippen zu berühren. Inzwischen wurde auch der eine oder andere Zeh dabei verschluckt und es handelt sich heute nicht mehr um den original ersten Zeh. Immer wieder wird ein Zeh, der in der Kälte wegen Erfrierungen abgetrennt werden muss, gestiftet und im Hotel-Kühlschrank als Ersatz deponiert, wenn wieder mal einer verschluckt wird.


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Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Ich wollte erst gar nicht mitgehen, denn es schien schon sehr ekelhaft zu sein. Aber, wenn man nur einmal im Leben in Dawson City ist, sollte man es auch gesehen haben. Es hat aber einige Überwindung gekostet!!

Inzwischen gibt es 32.000 Menschen aus aller Welt, die sich durchgerungen haben das Glas an die Lippen zu setzen. Sie wurden somit als bestätigtes Mitglied in der vor 30 Jahren gegründeten Gesellschaft „Sourtoe Cocktail Club“ aufgenommen.


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Über den Klondike Highway fuhren wir wieder zurück nach Whitehorse. Die anderen aus der Gruppe fuhren noch nach Skagway, ich hatte diese Fahrt schon zu Anfang für mich alleine gemacht. Ich verbrachte den Tag in Whitehorse in aller Ruhe und besichtigte den Raddampfer „SS Klondike“. Der 1929 gebaute und 1936 gesunkene Raddampfer wurde aus seinen Wrackteilen wieder rekonstruiert. Sie fuhr noch einige male nach Dawson City, bis sie 1955 außer Betrieb gestellt wurde und ist jetzt als Museumsschiff in Whitehorse zu besichtigen.


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An diesem letzten Abend sah ich vor dem Hotel eine Gruppe Indianer ankommen, in voller "Kriegsbemalung". Sie sollten in einem Nebengebäude vor einer russischen Gesellschaft tanzen. Das wollte ich unbedingt sehen. Also fragte ich eine, wie mir schien, massgebende Person und ich wurde freundlich in den Saal gebeten. Ich musste auch einen Wodka trinken. Die Vorstellung war schon toll, aber auch sehr schwer zu fotografieren. Ich tat mein bestes!


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Alaska - Yukon - was für ein Land.
Es waren für mich als Kind unerreichbare Länder. Man sollte sich seine Kinderträume einmal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht kann man sich den eine oder andere erfüllen, es können auch ganz kleine Wünsche sein.


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Am nächsten Tag brachte mich der Flieger wieder zurück in meine Wirklichkeit, die mir auch ganz gut gefällt.

Zum Schluß ein Nachtrag (ich hätte es fast vergessen) möchte ich im Namen der Tiere und der Natur immer noch den Satz schreiben:

Erhaltet unsere Lebensbedingungen!

Ende meiner Alaska - Yukon - Erlebnisse.
Ich hoffe, es macht allen ein wenig Spaß es zu lesen.

Jetzt muss ich mich langsam auf meine Norwegenfahrt vorbereiten.

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Vielen Dank nochmals das du uns hast an dieser Reise teilnehmen lassen, tolle Informationen, tolle Bilder, tolle Eindruecke

Vielen Dank für die schönen Bilder und die super Eindrücke. Ich bin ganz schön neidisch

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„Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.“

http://www.fbb-immobilien.eu

Also wem dieser Reisebericht keinen Spaß zu lesen macht, dem ist nicht mehr zu helfen
Ganz dicker und ein noch größeres Danke! für's mitnehmen



...na dann bin ich mal so frei und freue mich da schon auf einen Bericht

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Ganz, ganz großes Dankeschön für den herrlichen Bericht und die tollen Fotos.

Hexenhäuschen

Vielen Dank für das große Interesse, mir hat es Spaß gemacht auf diese Art meine Reise noch einmal erleben zu können.

Jetzt geht es nach Norwegen über Kiel - Oslo, Dombas, Molde über die Atlantikstrasse zur Insel Averøy, wo ich einige Tage bleiben werde, natürlich auch Kristiansund. Zurück geht es über Rindal, noch für einige Tage nach Lillebö (Norw./Schwed. Grenze)und dann über Kalrstad nach Göteburg - Kiel. Und dann hat Düsseldorf mich wieder. Begleitet werde ich von meinen stillen Maskottchen "Helge und Knut-Knuddel"

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Da auch ich jetzt Besitzerin eines Tablets bin , habe ich festgestellt, dass man darauf wunderbar Tagebuch schreiben kann. Na, vielleicht wird's ja was

Bis bald wieder
HeRu

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Ach HeRu, was bist du herrlich zu lesen
Tusen tack ska du ha!!!
Obwohl die Geschichte mit dem Zeh....etwas naja.........ähem ist, finde ich. Aber richtig, wenn man A sagt, sollte man bei B nicht schweigen und dann kommt ja auch schon Zeh

ich wünsche dir (und ganz uneigennützig auch mir/uns hier) eine herrliche Norwegenreise und ganz viele tolle Erlebnisse ....bis denne

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Det ska va gött å leva annars kan det kvitta....
http://www.youtube.com/watch?v=E0Aj37ml8QI
Signatur ©

So, seit 2 Tagen bin ich auch wieder zurück und nun konnte ich mir auch noch die Fortsetzung des Berichts hier ansehen + lesen. Wunderschöne Bilder , vielen Dank dafür. Die Herbstfärbung ist echt so genial dort, leider war ich dieses Jahr irgendwie etwas zu früh in den entsprechenden Gegenden (z. B. Denali, eine Woche früher als zuvor) bzw. der Herbst fing wohl auch etwas später an als sonst.

Was ist eigentlich an den Kenai-Gletschern so "legendär"? Ich war selbst nicht dort, d.h. nicht ganz so weit im Süden, kenne diese Gletscher also nur von weitem. Was unterscheidet sie denn von "normalen" Gletschern?

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)

Hallo Sapmi, herzlich willkommen , schön dass Du wieder zurück bist. Bin neugierig, was Du alles erlebt hast.



Ich weiß es nicht so genau, ich denke aber, weil es ein ganz sehenswerter Fjord ist und auch die Gletscher sehr besonders sind. Sie bewegen sich in Richtung Meer, man hört es dauernd krachen. Ich konnt ja einen Abbruch mit der Kamera einfangen. Toll ist es auch, die vielen mehr oder weniger großen Eisstücke im Fjord zu sehen.

Und jetzt kommst Du hier noch einmal in die Hitze!

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