und jetzt noch ganz schnell den Höhepunkt dieses Ausflugs:

Und dann, ganz plötzlich waren sie da...........Alaskas Bären...........der Grizzly – Bär!!!
Er hatte ein blondes Fell, das nennt man hier so. Sie ließen sich durch den Bus gar nicht stören. Im Bus jedoch brach ein Chaos aus, jeder zog seine Kamera, jeder wollte den besten Platz ergattern.
Ich machte ein paar Aufnahmen und zog es vor, den seltenen „Bärenanblick“ für mich zu genießen. Sie sahen so friedlich aus und man hätte sie am liebsten knuddeln mögen.


1 Bären .jpg [ 120.4 KiB | 1677-mal betrachtet ]


2 Bären .jpg [ 163.56 KiB | 1677-mal betrachtet ]


3 Bären .jpg [ 143.71 KiB | 1677-mal betrachtet ]


4 Bären .jpg [ 244.96 KiB | 1677-mal betrachtet ]

Der Herbst färbte die Preisel –und Waldbeerblätter wieder in ein kräftiges Rot. Es leuchtete in der Sonne. Die etwas größeren amerikanischen Eichhörnchen sind zum Teil zutraulich.


amerikanischen Eichhörnchen .jpg [ 98.41 KiB | 1677-mal betrachtet ]

Im Vorbeifahren trafen wir immer wieder Elche. Hier auch einmal ein Elchmann!


Elch 1.jpg [ 117.97 KiB | 1677-mal betrachtet ]

Ach, wie schön wäre es gewesen, alles mit etwas mehr Zeit erleben zu können.
Dann erreichten wir den Wondersee und waren am Ziel.


Wondersee aus dem Bus fotografiert .jpg [ 54.26 KiB | 1677-mal betrachtet ]

Die Pause hier tat uns allen gut.

Die Rückfahrt fand im dreifachen Tempo statt und der Fahrer hatte bei mir seine Qualitäs - Fahrprüfung bestanden.
Einmal hielt er jedoch noch an, weil uns ein Grizzly im wahrsten Sinne des Wortes über die Strasse lief.
Er kam aus dem Busch heraus - ein toller Anblick!


Bär aus dem Gebüsch jpg.jpg [ 342.2 KiB | 1677-mal betrachtet ]


Bär auf der Strasse .jpg [ 134.94 KiB | 1677-mal betrachtet ]


Der Denali NP war für mich ein einmaliges Erlebnis

Fortsetzung folgt mit einem Zwischenstopp in Nenana und einer Fahrt auf dem Raddampfer auf dem Tanana River.

_________________
[url=https://www.TickerFactory.com/]

[/url

Ich hoffe, alle hatten ein schönes Wochenende. Weiter geht's:

Am 9. Tag hieß es morgens wieder zeitig aufbrechen, es sollte nach Fairbanks gehen.
Es lohnte, einen Zwischenstop in Nenana zu machen. Ein niedlicher, fast puppenstubenhafter Ort am Zusammenfluß des Nenana mit dem breiten Tanana River. Hier tauchten 1902 die ersten weißen Händler auf, um mit den Indianern Geschäfte zu machen. Der Boom kam nach Nenana mit dem Bau der Alaska Railroad. Der Ort wurde Verladestation für die Fracht von der Eisenbahn auf die Flusskähne, die die entlegenen Dörfer des Landesinneren versorgten. Das Railroad Depot am Ende der MainStreet (ich glaube, es gab nur eine Strasse!) beherbergt heute ein Museum mit vielen Erinnerungsstücke aus großer Zeit. Erinnerungstafeln ehrten die Menschen, die am Bau der Eisenbahn beteiligt waren.

3 Nenana Bahnhof .jpg [ 65.08 KiB | 1658-mal betrachtet ]

Wie bestellt kam in diesem Moment ein Zug über die Brücke geschlichen, man hörte ihn gar nicht. Ich finde die amerikanischen Züge gigantisch


1 Zug Nenana pg.jpg [ 92.88 KiB | 1658-mal betrachtet ]


2 Zug Nenana .jpg [ 90.25 KiB | 1658-mal betrachtet ]


3 Zug Nenana jpg.jpg [ 63.8 KiB | 1658-mal betrachtet ]


4 Zug Nenanajpg.jpg [ 54.86 KiB | 1658-mal betrachtet ]


5 Zug Nenana EPV0023.jpg [ 59.23 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Auf dem Weg nach Fairbanks hatten wir noch die Gelegenheit, mit dem Raddampfer „Discovery“ eine dreieinhalb stündige Fahrt auf dem Tanana River zu machen.


Discovery Trading Post.jpg [ 66.83 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Dicovery EPV0047.jpg [ 81.81 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Wenn, was in der Hochsaison oft vorkommt, eine ganze Flotte Busse gleichzeitig ihre Passagiere am Anleger ausspuckt, kann aus der sonst sehr vergnüglichen Tour eine Massenveranstaltung werden. Wir hatten Glück, es war erträglich. Auf ihrem Weg auf dem Tanaka River hielt die „Discovery“ mehrfach an, damit die Passagiere die bestellten Vorführungen bewundern konnten, die am Ufer zu sehen waren. Da war zuerst ein Buschpilot mit seinem Flugzeug, der die Start – und Landetechnik auf kurzer Landepiste vorführte. Wir konnten am Ufer die vornehmen, allerdings auch wunderschönen Villen der reichen Leute bewundern.
(Davon stelle ich jedoch keine Bilder vor.)
Was ich interessant fand, war ein „musher“ der über das Iditaroad - Rennen von Anchorage nach Nome erzählte. Er hatte eine Gruppe Hunde angespannt und machte eine Übungsrunde für uns. Nachdem die Hunde wieder ausgespannt waren, rannten sie alle wie besessen in den Fluss, um sich abzukühlen. Er berichtete auch, dass diese Anlage einer Frau gehört hatte, die auch „musher“ war, sehr erfolgreich sogar, vor einiger Zeit aber starb. Ihr zu Ehren wird diese Anlage gehalten. Es war schwierig, alles so genau zu verstehen, was durch ein nicht so dolles Mikrophon zu hören war.


1 Schlittenhunde.jpg [ 84.81 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Hundebaden .jpg [ 74.88 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Dann zeigte eine junge Frau, wie sie Lachse räuchern, das Schiff hielt und alle konnten
aussteigen, um indianische Kunst und Kultur zu bestaunen. In so einer Horde macht mir das keinen Spaß, so blieb ich an Bord und konnte die Gegend alleine genießen.
Nun war ich endlich einmal mit einem Raddampfer gefahren, wenn auch nicht auf dem Mississippi - auf dem Tanana war es auch ganz schön. Am Anleger wartete Thomas schon auf seine „Horde“ und wir konnten weiter nach Fairbanks fahren. Es war nun nicht mehr weit.

.Fairbanks ist die zweitgrößte Stadt des nördlichsten US-Staates. „Golden Heart of Alaska“, wie man sie auch nennt, scheint eher eine Provinzstadt zu sein, in >Urban Alaska>
Nachdem der legendäre Goldrausch vorbei war, wurde die Stadt am Ende des Schienenstrangs der „Alaska – Railroad“ das Nachschub- und Dienstleistungszentrum für Zentralalaska. Der Bau des Alaska Highways sorgte für neue Einwohner und mit dem Bau der Alaska Pipeline boomte die Stadt. Die knapp 83.000 Einwohner von Fairbanks und Umgebung arbeiten heute überwiegend in der Verwaltung.


Fairbanks .jpg [ 110.6 KiB | 1658-mal betrachtet ]

Oslo ist 6030km von hier entfernt!


Wetterbericht. .jpg [ 94.36 KiB | 1658-mal betrachtet ]

Der Wetterbericht auf einem Tshirt ist auch originell, weiß der Kuckuck, warum ich es ncht gekauft habe, schade!!

Auf dem Wege nach Tok treffen wir wieder auf die Trans-Atlantik-Pipeline.


Trans-Alaska-Pipeline .jpg [ 75.76 KiB | 1658-mal betrachtet ]

Es ist der 11. Tag und wir verlassen heute wieder Alaska und damit wieder die USA. Das heißt, alle Kontrollen müssen wir wieder über uns ergehen lassen.


verbrannte Wälder.jpg [ 79.75 KiB | 1658-mal betrachtet ]

Abgebrannte Waldflächen zeugen von einem großen Feuer, wie es hier so oft vorkommt.

Der Highway „Top of the World“ ist einer der schönsten Highways, den ich kenne. Wir wurden von grandiosen herbstlich bunten Landschaften verwöhnt.


1 Top of the World.jpg [ 63.14 KiB | 1658-mal betrachtet ]


2 Top of the World .jpg [ 68.97 KiB | 1658-mal betrachtet ]


3 Top of the World .jpg [ 68.43 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Wir erreichten den Ort „Chicken“, früher 700 Einwohner, heute zwischen 17 und 37, das Zentrum des Goldbergbaus der Fortymile – Region
.Eigentlich sollte das Dorf „Ptarmigan“ (Schneehuhn) heißen, aber weil die miners solch über die Schreibweise und die Aussprache nicht einigen konnten (das < P > ist stimmlos), nannten sie es kurzerhand einfach „Chicken“ (Huhn). Bekannt wurde es durch Ann Hobs, einer Lehrerin der 1920er und 1930er Jahre, die in einem Buch ihr Leben dort beschrieb.


2 Chicken .jpg [ 87.01 KiB | 1658-mal betrachtet ]


3 Chicken .jpg [ 101.48 KiB | 1658-mal betrachtet ]


An der Decke hängt eine riesen Anzahlt Kappen und Mützen.

Atemberaubende Landschaften, herbstlich angestrichen, das hätte ich mir nicht träumen lassen - das ist Glück

4 Top of the World .jpg [ 99.33 KiB | 1658-mal betrachtet ]


5 Top of the World .jpg [ 81.15 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Hier sah ich zum ersten Mal das, weswegen ich diese Reise hauptsächlich gemacht habe.
> Dawson City >


2 Dawson City .jpg [ 152.48 KiB | 1658-mal betrachtet ]


Fortsetzung folgt - von Dawson City, eine weltbekannte Goldgräberstadt.

_________________
[url=https://www.TickerFactory.com/]

[/url

Boah, Helga!! Das sind ja tolle Bilder!

großartig!

_________________
"Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos"
i.A.a. Loriot

Hallo Eva, ist aber toll, dass Du meinen Bericht entdeckt hast. Es macht mir auch Spaß von dieser Reise zu erzählen, es scheint ja auch Interesse da zu sein. Ich wurde von Sapmi, die jetzt unterwegs ist, motiviert. Ich habe mich jetzt auch ganz gut hier durchgefunden.

Auch an Attusa ein "Dankeschön"

Gruß
HeRu
Helga

_________________
[url=https://www.TickerFactory.com/]

[/url

....danke, danke, danke...... süchtig machend......

Sabine

wird mit Begeisterung gelesen!
Tolle Bilder!

Absolutely gorgeous!

_________________
Auf meinem Grabstein soll stehen: „Guck nicht so blöd, ich würde jetzt auch lieber am Strand liegen!“

Vielen Dank Sabine, Christine und OHkel Klaus - es freut mich, wenn es gefällt.

Ich mach dann jetzt ein Stückchen weiter:

Wir nahmen die Fähre über den Yukon River und fuhren in diese weltbekannte Goldgräberstadt. Mehrere Versionen gibt es, wer am 17. August 1896 im Kies des Rabbit Creek das erste Gold fand. Auf jeden Fall - es löste den letzten großen Goldrausch in der Geschichte Nordamerikas aus.


Downtown Hotel jpg.jpg [ 73.18 KiB | 1631-mal betrachtet ]


Nordamerikas aus. Im „Downtown Hotel“ checkten wir ein.
Das Hotel und viele Häuser sind erhalten oder wurden liebevoll aufgebaut im Look der Goldrauschzeit aufgebaut. Wenn man aus dem Zimmerfenster schaute, bestätigte sich die Vorstellung von hölzernen Gehsteigen und unbesfestigten Straßen, die bei Regen sehr ungemütlich werden. Ich hatte nur den einen Wunsch, so schnell wie möglich einmal durch diese Straßen zu gehen. Ich bin absoluter Jack London Fan und meine Fantasie beim lesen seiner Bücher kannte keine Grenzen. Ich fühlte eine ungemeine Ehrfurcht, als ich durch die Straßen schlenderte, nicht genug sehen konnte, denn man fühlte sich in die Zeit des Goldrauschs zurückversetzt mit allen Schrecken und auch Glückseeligkeiten. Wenn die Frauen mit ihren langen wallenden Kleidern durch diese jetzt vom Regen durchweichten Sandstraßen gingen - war das eine Schweinerei! Ich glaube, ich habe jedes Haus fotografiert, eine Westernkulisse, in der aber heute noch gewohnt und gearbeitet wird, wenn auch überwiegend mit touristischem Aspekt. Einige von ihnen kann ich nur zeigen.


Blick aus meinem Fenster jpg.jpg [ 79.4 KiB | 1631-mal betrachtet ]


Strasse Dawson City .jpg [ 90.27 KiB | 1631-mal betrachtet ]


StrasseDawson City jpg.jpg [ 81.8 KiB | 1631-mal betrachtet ]


Nach einem guten Dinner im Hotel, bei dessen Menü - Wahl Thomas uns immer hilfreich zur Seite stand, beschlossen wir, in das Wahrzeichen der Stadt zu gehen:


Diamond Tooth Gertrud .jpg [ 64.9 KiB | 1631-mal betrachtet ]

„Diamond Tooth Gerties Gambling Hall“


Fortsetzung folgt - von einem unvergessenen Abend mit einer Show aus der Zeit des Goldrush

_________________
[url=https://www.TickerFactory.com/]

[/url

Dann will ich mal weiter erzählen:

In diesem nördlichsten Spielkasino des Landes verbringt man die kurzen und hellen Sommernächte. Es ist keine grandiose, glitzernde und betriebsame Spielhölle à la Las Vegas sondern ein schon fast gemütlich anmutender Treffpunkt. Touristen, Miners, Indianer und andere Einwohner Dawson Citys drängeln sich hier einträchtig um Roulette –und Black-Jack-Tische. Oben auf der Bühne heben Cancan-Girls ihre Röcke während eine Reinkarnation von der damaligen Gertie ins Mikroskop röhrt. So kann man es lesen! - Unsere Gertie hatte eine sehr schöne Stimme und war eine ausgesprochen sympathische Person. Die Männer lagen auch ihr zu Füßen, wie in alten Zeiten - ich konnte es verstehen, sie hatte eine besondere Ausstrahlung.


Spielsaloon .jpg [ 77.91 KiB | 1620-mal betrachtet ]


Spiele .jpg [ 71.68 KiB | 1620-mal betrachtet ]


1 Gertrud .jpg [ 69.1 KiB | 1620-mal betrachtet ]


2 Gertrud jpg.jpg [ 63.69 KiB | 1620-mal betrachtet ]


Gertrud und ihre Mädchen .jpg [ 87.16 KiB | 1620-mal betrachtet ]


2 Cacan Tanz .jpg [ 72.39 KiB | 1620-mal betrachtet ]


Cacan Tanz .jpg [ 75.96 KiB | 1620-mal betrachtet ]


3 Gertrud jpg.jpg [ 116.77 KiB | 1620-mal betrachtet ]


Die Bilder sind leider manchmal etwas ausgefresse, weil ich alles ohne Blitz fotografiert habe. Ich wollte die Stimmung mit dem Blitz nicht zerstören.

Eine Veranstaltung aus einer anderen Welt. Ich bin lange meinen Gedanken nachgegangen und war dankbar, einen Moment zurückversetzt gewesen zu sein in die Zeit Jack Londons.
Übrigens einer unserer Gruppe hatte an diesem Abend auch eine hübsche Summe Geld gewonnen!!

die letzte Fortsetzung folgt - vom Goldwaschen und einem makabren Brauch.

_________________
[url=https://www.TickerFactory.com/]

[/url