Hallo liebe Forumsteilnehmer,
habe im Internet und natürlich auch hier im Forum gesucht, aber keine wirklich erschöpfende Antwort auf folgende Frage gefunden:
Wie muss man vorgehen, wenn man ein Haus in Schweden von einem Besitzer kauft, der selber Deutscher ist und in Deutschland wohnt?

Bisher habe ich im Internet gelesen, dass man einen Kaufvertrag (köpekontrakt) erstellt, der das Grundstück eindeutig bezeichnet und beide Parteien namentlich nennt. Darin soll der Kaufpreis in schwedischen Kronen angegeben werden. Mit dem Kaufvertrag sollen 10% der Summe angezahlt werden.
Bei der Übergabe der Immobilie vor Ort würde dann der restliche Kaufpreis fällig und der Kaufbrief (köpebrev) unterschrieben. Dieser würde dann beim örtlichen Landratsamt eingereicht und der Grundbucheintrag vorgenommen.

Habe jetzt noch folgende Fragen:
- Wie kann man in Deutschland Formfehler bei der Ausfertigung von Dokumenten vermeiden, die in Schweden Gültigkeit haben müssen? Wer kann einen hier beraten bzw. helfen? Welche Kosten sind damit in etwa verbunden?
- müssen alle Dokumente in schwedischer Sprache verfasst sein oder reicht es, wenn der Kaufbrief in schwedischer Sprache verfasst wird?
- Inskrivningsbevis und eine Kopie des alten Kaufbriefes liegen vor. Was benötigt man sonst?
- Die Immobilie habe ich vor ca. 3 Monaten letztmalig vor Ort in Augenschein genommen. Der Verkäufer hat mir freigestellt, die Immobilie auch nochmals vor Unterschrift des Vertrages zu besichtigen, will aber selbst nicht unbedingt nochmals anreisen. Ist seine Anwesenheit notwendig?

Ich wäre dankbar, wenn vielleicht jemand seine eigenen Erfahrungen schildern könnte oder Tips zu diesem Thema hätte.

Viele Grüße
Udo

Hallo Udo,

hier findest Du alle Information die Du benötigst:
http://www.lantmateriet.se/sv/Fastighet ... -fastighet

auf schwedisch.

Wir haben dieses Jahr ein Grundstück von unserem Nachbarn gekauft, und da haben wir alles selber gemacht. War nicht ganz so einfach....vor allem 2 der 3 Beteiligten sind "echte" Schweden und haben mir geholfen.

Wenn Du also da nicht fit bist, kann ich Dir nur dazu raten, einen Makler oder eine Bank damit zu beauftragen. Die erledigen den Vertrag und die Inskrivning. Sollte nämlich irgend etwas nicht stimmen und der Vertrag wird von der lantmäterie nicht anerkannt, bekommst Du keine lagfart. Das könnte ziemlich blöd werden, vor allem wenn Du nicht weisst, wie der Verkäufer dann reagiert.

Eine Besonderheit zB in Schweden....Du brauchst zwei Zeugen zur Unterschrift....

Wünsche Dir viel erfolg und viel Spass mit deinem zukünftigen Haus....

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liebe Grüsse

Heike

meine Homepage: http://figeholm.jimdo.com/

Ja, und die Kosten für den Makler sind unterschiedlich. Ich kenne Preise von 7.500 bis 12.000 kr.

Und prüfe, ob das Haus auch bautechnisch gut ist (vor allem Schwamm, Hausbock usw.). Gibt Fachleute dafür (besiktningsman).

Und große Unterschiede gibt es im Bereich Versicherung, da könnte ich helfen per PN.

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Ferien in Småland: http://www.ferienhausmiete.de/ferienhau ... j_nr=34130
www.wikingerabenteuer.wordpress.com

Sind das Preise nur für den Kaufvertrag? ohne Vermittlung? uj...

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liebe Grüsse

Heike

meine Homepage: http://figeholm.jimdo.com/

http://www.omboende.se/sv/Salja1/Salja- ... salja-hus/

ein wenig mehr Info

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liebe Grüsse

Heike

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Ja, reines Honorar für die Dienstleistung.

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die maklerkutage richtet sich prozentual nach dem kaufpreis.... oder liege ich falsch.

mir hat eine maklerin erzählt,alles was unter 200 000 sk liegt ,wird mit 30 000 sk berechnet.

Es soll ja in diesem Fall direkt gekauft werden, eine Courtage fällt dann nicht an.

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Hallo vinbergssnäcka, Vita und nuscha,

Euch allen herzlichen Dank für die schnelle Hilfe. Muss mir noch die Informationen auf den verschiedenen Webseiten ein paar mal durchlesen und übersetzen - mein Schwedisch ist noch sehr rudimentär...



Hmm - klingt gar nicht so einfach, das alles von Deutschland aus zu regeln. Kann man einfach zu irgendeiner Bank gehen und darum bitten, den organisatorischen Papierkram zu übernehmen?

Viele Grüße
Udo

udo geschrieben: Kann man einfach zu irgendeiner Bank gehen und darum bitten, den organisatorischen Papierkram zu übernehmen?

Das ging bis zu diesem Jahr, jetzt nicht mehr. Nun sind es die Makler, zu unterschiedlichen Konditionen.

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