Hallo zusammen,

ich bin derzeit am überlegen ob es möglich ist im Sommerurlaub mit unseren beiden Jungs (dann 12 und 9) eine Tour von Hamburg aus auf die Lofoten mit dem Wohnmobil zu machen. Wir waren vor ein paar Jahren, als die beiden 7 und 4 waren, schon einmal im Gebiet zwischen Sonfjaellet und Glaskogen unterwegs. Das hat uns sehr gut gefallen. Unsere Jungs machen ziemlich viel mit, der Eine will wandern, der Andere angeln. Beide finden Urlaub im Wohnmobil toll.
Nun haben wir schon lange den Wunsch einmal auf die Lofoten zu reisen. Man kann zwar relativ unkompliziert hochfliegen und in Tromso & Co ein Wohnmobil mieten, aber das belastet den Geldbeutel schon arg.
Jetzt waren wir am überlegen ob man die Fähre Kiel - Oslo nutzen kann und dann eine Tour über Schweden hin (1500km) und eine zurück über Norwegen (1500km) zu planen. Das würden jeweils etwa 6 Tage Fahrt bedeuten, wenn man 3-4 Stunden am Tag fährt. Dann noch 6-7 Tage auf den Lofoten
Ich bin in bisschen am hadern, ob das in 3 Wochen wirklich machbar ist. Ich habe ein paar Reiseberichte im Internet gelesen und es schein zu gehen. Die Frage ist natürlich auch wie gut man im nördlicheren Teil der Reise vorankommt und wie abwechslungsreich die Zwischenstopps werden.
Habt ihr dazu Erfahrungen, die ihr teilen könnt oder andere Ideen?

Grüße
Daniel

Hallo Daniel,
meine persönliche Meinung ist, dass jemand aus Süddeutschland oder dem Ruhrgebiet die Fähre Kiel - Oslo nutzen kann. Aber Ihr startet in Hamburg und verliert durch die Fähre, die auch noch eine "blöde" Abfahrtszeit hat, sehr viel Zeit, die Ihr während der Reise besser nutzen könnt. Vielleicht denkt Ihr da noch mal drüber nach.
Viel Spaß bei der weiteren Planung und der Reise!
Gruß
Jochen

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Zuletzt geändert von Elch am Di, 30 Feb, 2028 25:61, insgesamt 325-mal geändert.

Ich schließe mich an.
Allerdings würde ich über Norwegen hoch fahren, den Urlaub also nicht mit den langen Etappen sondern direkt mit Programm beginnen. Zurück eine Mischung aus schnell und entspannend, vielleicht sogar durch Finnland und den erholsamen Abschluss mit der Fähre von Helsinke nach Travemünde.

Machbar in drei Wochen ist das schon, man muss halt vorher planen, vieviel Zeit unterwegs für Zwischenstopps und Unternehmungen sein soll.

Michael

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Grundsätzlich stellt sich ja die Frage: Wie sieht es finanziell aus?
Hauptsaison Kiel<->Oslo mit dem Womo...das geht richtig tief in den Geldbeutel.
Da vlt. eher Hirtshals-Larvik, oder die Tagfähre von Frederikshavn nach Oslo (wenn es Oslo sein muss/soll).
Ansonsten schafft man es natürlich in ein paar Tagen hoch auf die Lofoten, nur fährt man dann halt nur und in
der Regel auf der E6, die meiner Meinung nach die langweiligste und anstregendste Route auf die Lofoten ist.

Ich würde das so machen (einfach mal aus dem Bauch raus):

Tag 1: HH->Hirtshals->Larvik
Tag 2: Larvik-Kongsberg (Grubenmuseum!)-Geilo oder Aurlandsvangen
Tag 3: Laerdal-Sognefjellstraße-Lom (Stabkirche)-Geiranger (ggf. noch Abstecher an einen der Blaueisgletscher)
Tag4: Geiranger - Trondheim +/-
Tag 5: ein bisschen E6 und dann zum Kystriksveien durchschlagen
Tag 6 Kystriksveien (ggf. noch ein tag dazu nehmen)
Tag 7: Ankunft in Bodo
Tag 8 Fähre auf die Lofoten
Tag 9-13 Lofoten und Vesteralen (Walsafari!)
Tag 14: zurück Richtung Bodo
Tag 15: Schwenk auf den Blå Vägen und über Hemavan und eine spannende Piset zum Virldmarksvägen
Tag 16 Vildmarksvägen
Tag 17 Gäddede und dann Richtung Östersund
Tag 18: Ljungdalen, Flatruet, Weiterfahrt Richtung Idre
Tag 19: Idre bis ins Värmland
Tag 20: Värmland bis Göteborg (Fähre)
Tag 21: Ankunft in Kiel

Das mal nur aus der Hüfte.
Es gibt da viel Spielraum, aber das wären drei Wochen starkes Programm, Road Trip und berreicherbar um viele "Geheimtipps". Vor allem abseits der großen Nordkappautobahnen

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vor 3 Jahren wurde ich von einem Kumpel eingeladen ihn zur Arbeit auf die Lofoten zu begleiten. Wir fuhren in der Nähe von Göteborg weg und mit einer Übernachtung in der Nähe von Östersund schlugen wir dann am 2. Tag in Leknes auf (so gegen Mitternacht). Bei der Rückfahrt nächtigten wir dann in Sorsele, Lesjöfors und waren dann gegen Mittag wieder in am Ausgangspunkt. Abends flog ich dann von Göteborg nach Hause. Bei der Heimfahrt machten wir kein "sightseeing" mehr. Bei der Hinfahrt schauten wir uns das Eine oder Andere an, das Ziel war dennoch pünktlich auf den Lofoten zu erscheinen (Arbeitsbeginn). Dadurch dass wir die zweite Nacht durchgefahren sind (haben gerade noch die letzte Fähre von Bognes nach Lodingen erwischt) kamen wir halt schon etliche Stunden früher an die wir zum Fischen nutzen konnten.

Es war ein Erlebnis das ich wieder einmal wiederholen möchte. Unsere Route war:

Kinna
Mariestad
Mora
Östersund
Lit (Nächtigung in Lits Camping)
Sturoman
Mo i Rana
Storjord
Bognes (mit viel Glück gerade noch die letzte Fähre erwischt)
Lodingen
Leknes.

Retour über
Lodingen
Bognes
Storjord
Arjeplog
Sorsele (1. Nächtigung)
Sturoman
Östersund
Lesjöfors (2. Nächtigung)
Kinna (ca MIttags angekommen)
Abends Flug von Göteborg nach Wien
und dann noch von Wien 2 Stunden nach Hause.

werde ich wieder machen, nur nicht mehr Anfang Juni, im August ist es sicher angenehmer

Hallo zusammen,

da waren schon ein paar wertvolle Tipps dabei. Danke!

Im Moment scheint es mir sinnvoller dann Kiel -> Göteburg die Fähre zu nehmen, da diese eine komplette Nacht abdeckt. Von da kann man es an einem Tag gut zum Sonfjället kommen, dessen Campingplatz wir damals sehr genossen haben. Für ein Lagerfeuer sollte die Zeit dann auch reichen.
Von da entweder an 1 oder 2 Tagen nach Bodo. Falls zwei Tage, vielleicht ein Stop in Padjelanta? Kann man da einen Tagesausflug machen?
Dann Bodo und ab auf die Fähre.

Dann Lofoten und über Norwegen nach Kristiansand und Hirtshals. Die Fähre sollte auch bezahlbar sein denke ich.

Moin Daniel,
wir wollen eigentlich auch im Juni ans Nordkap /Lofoten

Entweder kpl über die Brücken / Dänemark
oder Puttgarden-Rodby + Öresund...
dann flix Schweden durchkreuzen und ruhig über Norway zurück.

Ich hoffe das Norwegen noch die Grenzen öffnet....

lg auch aus Hamburg

Moin DanielR,
wie ist euer Plan letztendlich aufgegangen?
Ich wohne auch in Hamburg und freue mich immer wieder über neue Reiseinspiration.
Eure Reisepläne klingen richtig gut!
LG Alessa

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"Der beste Maler ist immer noch die Natur." - Unbekannt