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BeitragVerfasst: Fr, 25 Mär, 2011 23:24 
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http://forsvaret.dk/SOK/Nationalt/soere ... -2011.aspx

Eine Frau ist im Langeland-Belt von Bord der Color Fantasy gesprungen.
Nachdem die Frau als vermisst gemeldet wurde, wurde eine umfangreiche Suche - jedoche ohne Erfolg - eingeleitet.
Eine Videoauswertung ergab, dass die Frau ohne fremdes Zutun von Bord gesprungen ist.

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Carpe noctem!

I elva renna, i havet venda


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BeitragVerfasst: Fr, 25 Mär, 2011 23:36 
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:shock: :?
Ich habe für Selbstmörder leider nur wenig Verständnis, weil ich sie sehr egoistisch finde, denn sie denken nie an die, die sowas miterleben müssen......auch wenn es hier "nur" die Suche war :drunter:

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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 0:13 
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na das "gute" ist, das sie alleine gegangen ist und
nicht noch Unschuldige oder gar die Kinder mit in den Tod genommnen
hat.
Aber wie verzweifelt muss man sein um da runter zu springen.

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LG Inken
Man vergißt, was man nicht vergessen will,
und denkt an das, was man lieber vergessen hätte
.


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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 2:15 
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@Lis: Glaubst du, daß irgendeiner wirklich sterben will? Ich glaube das nicht. Gesunde Menschen eh nicht. Kranke Menschen auch nicht . Depressive Menschen nur weil sie keinen Ausweg mehr für sich sehen. Aber wirklich freiwillig will das keiner. Wenn jemand einen Selbstmord begeht kann man wirklich nur hoffen, daß er das mit sich alleine ausmacht und nicht noch andere mitnimmt.

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Liebe Grüße von Sibylle

Schon Kurt Wallander meint: "Då vet vi det".

http://www.wallander-web.de


Falls jemand denkt, daß ich auf meinem Avatar in meinem Büro sitze, liegt er falsch damit. Das ist Ebbas Platz, aus der Wallander -Serie, in Ystads Filmstudios.


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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 9:39 
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Hej hej!

So etwas habe ich auch schon mal erlebt.
1975 habe ich mit einer Jugendgruppe an der Ostsee gezeltet. An einem Tag sind wir mit einem Kutter zum Hochseeangeln rausgefahren.
Wir haben gerade unsere Angeln ausgeworfen, als der Kapitän sagte, wir sollen das Angelzeug wieder reinholen. Jemand ist von der TT-Line ins Wasser gesprungen und wir müssen uns an der Suchaktion beteiligen.
Wahnsinn, wie viele Schiffe und Kutter im Bereich der Unglücksstelle kreuzten.
Das Opfer wurde nach kurzer Zeit auch lebend gerettet. Später erfuhren wir, dass es sich um einen Bayer gehandelt hat, der sich im Vollrausch vor seinen Kumpels wichtig machen und ein Bad in der Ostsee nehmen wollte. :YYBZ:

:YY: Värmi


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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 13:31 
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Sibylle hat geschrieben:
@Lis: Glaubst du, daß irgendeiner wirklich sterben will? Ich glaube das nicht.

Ich glaube das schon, Sibylle, auch, wenn es eher selten ist. Deswegen schrieb ich auch, dass ich eher wenig Verständnis habe. Es gibt also Ausnahmen für mich.

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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 20:08 
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Lis hat geschrieben:
:shock: :?
Ich habe für Selbstmörder leider nur wenig Verständnis, weil ich sie sehr egoistisch finde, denn sie denken nie an die, die sowas miterleben müssen......auch wenn es hier "nur" die Suche war :drunter:


Menschen, die einen solchen Entschluss gefasst haben, sind m.E. nicht mehr in der Lage, sich Gedanken um diejenigen zu machen, die sie mit ihrer Tat belasten. Dieser Gedanke ist nicht vorhanden, die Hoffnung, das es nicht passiert sicherlich schon. Ich habe mit einigen Lokführern gesprochen, die Auge in Auge einem Lebensmüden gegenüberstanden und nichts am Geschehen ändern konnten, nur zusehen "mussten", der Blick in die Augen der Kollegen....
Ich war leider auch selbst schon mehrfach an solchen Unfallorten, die Art und Weise, wie die Kripo, Staatsanwaltschaft, Ärzte, Sanitäter und Bestatter damit umgehen, ist die einzig richtige: Tatsachen beurkunden, aufräumen und nicht darüber grübeln, wer, wieso, weshalb - daran zerbricht man.

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Hej då, Rüdiger und die anderen
:YY: Elchsocken :YY:

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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 21:16 
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Elchsocken hat geschrieben:
Menschen, die einen solchen Entschluss gefasst haben, sind m.E. nicht mehr in der Lage, sich Gedanken um diejenigen zu machen, die sie mit ihrer Tat belasten. Dieser Gedanke ist nicht vorhanden, die Hoffnung, das es nicht passiert sicherlich schon. Ich habe mit einigen Lokführern gesprochen, die Auge in Auge einem Lebensmüden gegenüberstanden und nichts am Geschehen ändern konnten, nur zusehen "mussten", der Blick in die Augen der Kollegen....


Leider weiss ich nur zu gut, wovon du sprichst :?

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BeitragVerfasst: Sa, 26 Mär, 2011 22:48 
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Ich weis das leider auch nur zu gut. Aber nochmal Lis. glaubst du wirklich, daß ein Mensch der Selbstmordgedanken hat, wirklich sterben will? Ich nicht. Denn würde derjenige für sich in der Lage, in der er momentan ist, einen Ausweg sehen, würde er nicht sterben wollen. Aber die Gedanken eines Menschen mit solchen starken Depressionen gehen nur in diese eine geradlinige Richtung. Da gibt es kein Links und Rechts mehr. Und genau das ist die Krankheit dabei und die Schwierigkeit. Wäre das nicht, gäbe es auch keine Selbstmordgedanken.

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BeitragVerfasst: So, 27 Mär, 2011 0:10 
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Sibylle hat geschrieben:
glaubst du wirklich, daß ein Mensch der Selbstmordgedanken hat, wirklich sterben will?


Selbstmordgedanken alleine sind noch lange nicht mit dem Willen zu sterben gleichzusetzen. Viele tun es ja dann auch gar nicht. Aber wer es tut, will es natürlich auch, aus welchen Gründen auch immer.
Da muss man ja auch nochmal unterscheiden: Manche Menschen bringen sich im Quasi-Endstadium einer tödlichen Krankheit um. Andere haben vielleicht eine chronische Krankheit, unter der sie seit Jahren oder Jahrzehnten leiden, ohne Aussicht auf Besserung. Andere leiden unter schweren sog. psychischen Krankheiten, gegen die sie keine adäquate Behandlung finden konnten. Bei wieder anderen kommen vielleicht "einfach nur" mehrere schwere Schicksalsschläge zusammen, an denen sie eher spontan zusammenbrechen.
Im letzten Fall könnte man den Betroffenen eventuell noch vorwerfen, dass sie zu schnell aufgegeben haben, aber ein klares Urteil finde ich selbst hier einfach zu gewagt. Und bei den davor genannten Fällen ist jegliche Art der Verurteilung sowieso komplett fehl am Platz.
Zum einen finde/fände ich es schrecklich und unmenschlich, einen Menschen, der wirklich nicht mehr leben will, zum Überleben zu zwingen (was nicht heißt, dass ich gegen die Rettung von Selbstmordversuchern bin, ganz im Gegenteil, aber ich denke, wenn jemand wirklich sterben will, sieht er schon zu, dass ihm niemand mehr dazwischenfunken kann). Das Recht, das eigene Leben im Fall der Fälle selbst beenden zu können, wenn es einem nicht mehr tragbar erscheint, halte ich für wesentlich für die Menschenwürde. Etwas positiver ausgedrückt (und auch gemeint): Wir sollten leben, weil wir leben wollen, nicht weil wir es müssen.

Was die Angehörigen und das sonstige Umfeld angeht: Da hab ich mir auch schon öfter Gedanken gemacht, wenn sich jemand z. B. im Wald oder gar im eigenen Garten am Baum aufhängt, oder sich in einer WG ein (entsprechend altes) Radio in die Badewanne holt, usw. Mann o Mann, wir grässlich für diejenigen, die die Leiche finden, in manchen Fällen womöglich Kinder. Oder die Sache mit den Lokführern. Diese Leute sind doch ewig traumatisiert! Und natürlich die Hinterbliebenden nicht zu vergessen, vor allem eigene Kinder. Aber wie Elchsocken schon schrieb, bin ich auch davon überzeugt, dass die meisten Selbstmörder überhaupt nicht mehr in der Lage sind, sich mit so etwas zu befassen, vor allem eben bei überwiegend psychischen Ursachen wie beispielsweise schweren Depressionen. Da läuft im Gehirn ja einiges Entscheidendes total quer. Da geht dann in manchen Fällen einfach nichts anderes mehr. Das ist extrem schlimm, in allererster Linie für den selbst betroffenen Menschen, dessen Leid so enorm ist, dass er es nur noch durch den Tod abschalten kann, und direkt danach auch für die Familie, Freunde usw. Aber „Schuld“ an all dem ist der Zustand des Selbstmörders vor der Tat (und eventuelle Auslöser), und nicht der Mensch selbst.

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Allen ist das Denken erlaubt, vielen bleibt es erspart. (Curt Goetz)
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