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BeitragVerfasst: Do, 17 Sep, 2020 10:09 
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[quote="FlorianK01"]Hallo,

Ist es eine ganz blöde Idee die Alternative einer Schiffsreise Bergen-Kirkens-Bergen (12 Tage) mit Hurtigrouten mit in die Überlegungen einzubeziehen?

Preismässig sieht das zwar auf den ersten Blick mit etwa 2'000€ pro Nase sehr teuer aus, wenn man aber alle Kosten für Auto, Fähre, Essen, Ausflüge etc. grob zusammenrechnet, kommt man schnell auf die gleiche "Schuhnummer"
Obwohl ... die Ausflüge, die von Hurtigrouten angeboten werden scheinen mir sehr teuer - wieso bzw. sind sie das Wert? Kann man täglich von Boot gehen und die jeweiligen Orte auch auf eigene faust erkunden ohne diese Ausflugskosten? Wir haben noch nie eine Kreuzfahrt gemacht.

Idee?

Schöne Grüsse,
Florian[/quote]


Hallo Florian,
die Reise mit den Hurtigrouten ist wirklich empfehlenswert! Allerdings darf man die Schiffe nicht mit Kreuzfahrtschiffen vergleichen. Es sind tatsächlich Postschiffe, dh, dass man nicht in jedem Hafen von Bord gehen kann, denn das Schiff hat seinen Fahrplan, legt an, die Ladung wird aus- bzw. eingeladen und weiter gehts (in einigen Städten ist auch mal ne ca. 2stündige Pause). Darum kann man die Ausflüge auch schlecht auf eigene Faust unternehmen, denn das Schiff fährt mit deinem Gepäck weiter. Es bedürfte einer sehr ausgeklügelten Planung, das Schiff jeweils in einem anderen Hafen zu erreichen oder verschiedene Schiffe zu buchen.
Liebe Grüße und ein gutes Händchen bei der Planung schickt
Constanze


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BeitragVerfasst: Do, 17 Sep, 2020 10:35 
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Erst mal ist das alles ein nachvollziehbares Vorhaben :YYBP:
Aber wie schon geschrieben wurde, nicht alles auf einmal.

Wenn ihr Polarlichter sehen wollt, und eine solche Anreisedauer habt, dann denkt wirklich lieber darüber nach direkt in den hohen Norden zu reisen.
10-12 Nächte sind weniger als man denkt. Ich hatte auch schon 13 Nächte Grau ind Grau auf Island im Winter...

Polarlichttouren kosten zudem richtig viel Geld, wenn man zu 4 oder 5 ist und einen Führer nimmt.
Warum dann nicht am Ort des Geschehens wohnen und "einfach zum gucken vor die Tür gehen"?

Finnland wurde hier ja schon genannt und wäre denke ich aus meiner Sicht der Tipp.

Eine Rundreise im Winter durch Nordskandinavien macht auch Laune, aber man sollte beider Planung deutlichs bdenken, dass man keine Durchschnittsgeschwindigkeiten von 80-100 km/h erreicht.
Weil Göteborg und Abisko gefallen sind...das sind 1600 km...2-3 Tage (eher 4 (-5) wenn man nicht nur fahren will) sollte man da locker planen.
Ich erinnere mich an eine Fahrt von Göteborg bis ins Oviksfjäll bei Neuschnee ab Torsby....es war Mitternacht, bis wir das Auto verlassen haben.

Wenn das Thema er-Fahren noch steht: Ein Tipp ist es Zeit auf den Lofoten zu verbringen und dann auch mal einen Abstecher nach Abisko zu machen.

Was aber über allem nach wie vor steht sind die Reisebeschränkungen, die variabel sind und uns sicher auch nächstes Jahr noch begleiten werden.
Norwegen ist momentan mit einer Quarantäne für Schweizer und eigtl. alle Europäer verbunden.
Das kann sich jederzeit in beide Richtungen ändern.

Schweden war lange Risikogebiet, aktuell sieht es gut aus. Was der Winter bringt?

Die Hurtigruten kämpfen momentan auch mit der aktuellen Situation. Es werden Reisen abgesagt und verschoben.
Hinsichtlich einer Gebundenheit an Schulferien, wäre ich persönlich da aktuell zurück haltend. Ein 8T€ Reisegutschein, den man mangels Ferienzeit dann nicht einlösen kann,
wäre nicht mein Ding.

Aber haltet an dem Plan fest! Fokusssiert auf die wichtigsten Wünsche und dann wird das sicher auch was werden :perfekt:

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BeitragVerfasst: Do, 17 Sep, 2020 12:41 
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Hej,

wir waren im Februar vor 4 Jahren für eine Woche mit dem Auto in Jämtland im Bereich Bräcke, Ragunda und haben Nachts mehrfach von unserem gemieteten Ferienhaus das Nordlicht gesehen.

Wesentlich weiter nach Norden muss man eingentlich nicht fahren. Wir haben auf dem Hin- und Rückweg jeweils einmal in Kopenhagen/Malmö und im Raum Stockholm Halt gemacht.

Viele Grüße

cawley


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BeitragVerfasst: Do, 17 Sep, 2020 16:45 
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FlorianK01 hat geschrieben:
Ist es eine ganz blöde Idee die Alternative einer Schiffsreise Bergen-Kirkens-Bergen (12 Tage) mit Hurtigrouten mit in die Überlegungen einzubeziehen?
...


Hej,
warum sollte das eine blöde Idee sein? Grundsätzlich ist das sogar eine gute Idee, nur durch Corona ist alles anders. Und es gibt viele Fragezeichen. Wir haben die Reise mal ab Mitte Mai gemacht, super schön mit den ersten Tagen Mitternachtssonne ganz oben im Norden. Demnächst machen wir es auch mal im Winter, eben wegen den Polarlichtern. Soweit mir bekannt ist, sollen sich die Monate Januar/Februar sehr eignen.
Die Ausflüge von Hurtigruten im Vorfeld gebucht sind teuer, man kann sie günstiger auch erst an Bord buchen. Solange Plätze frei sind... Daher Ausflüge, die man unbedingt machen möchte, doch im Vorfeld buchen. "Profis" untere den Hurtigruten-Reisenden machen auch Ausflüge mit Linienbussen auf eigene Faust. Jedoch wartet das Schiff nicht auf diese Passagiere, falls sie nicht pünktlich zur Abfahrt an Bord sind. Das kann sehr teuer werden...
Bevor ich hier weiter über eine Forumsfremde Reise schreibe, empfehle ich Dir bei Interesse das Hurtigforum (https://hurtigforum.de/wbb/index.php/BoardList/). Dort findest Du im "Hurtigwiki" (http://hurtigwiki.de/) alles rund um die Reise, die Schiffe und was es sonst so gibt. Ab 2021 (meine ich) verkehrt auf der Hurtigrute auch die Firma "Havila Kystruten AS", Infos dazu findest Du auch im oben genannten Forum.
Noch eins: Hurtigruten hat mal Fahrten mit "Polarlichtgarantie" angeboten. Natürlich gibt es die Garantie nicht, aber sieht man kein Nordlicht, bekommt man eine weitere Reise wirklich zu einem supergünstigen Preis. Und wer einmal gefahren ist...
Gruß
Jochen

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Zuletzt geändert von Elch am Di, 30 Feb, 2028 25:61, insgesamt 325-mal geändert.


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BeitragVerfasst: Fr, 18 Sep, 2020 7:27 
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war schon mal hier
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Vielen lieben Dank für alle Hinweise und Informationen.

Wir "hirnen" inzwischen über einer weiteren Variante ... Februar 2021 1 Woche Island mit Hauptziel Polarlicher und Schweden dann in 3 Wochen gemütlich im Sommer - Fokus dann mehr auf Mittelschweden, Michel aus Lönneberga, Lindgren, Bullerbü - inkl. Besuch bei unserer Nachbarin in Schweden.

Mal schauen.

Ggf. machen uns ja auch noch Reisebeschränkungen einen Strich durch die Rechnung.

Schöne Grüsse,
Florian


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BeitragVerfasst: Fr, 18 Sep, 2020 7:40 
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FlorianK01 hat geschrieben:
Februar 2021 1 Woche Island mit Hauptziel Polarlicher


:perfekt:

Kann ich nur empfehlen...in den HotPots liegen und aussen rum schneit es: SEHR schön!
Es kann im Februar aber auch schon matschig sein auf Island bzw. in vielen Bereichen schneefrei. Trotzdem ist das Verhältnis von Tageslänge zu Schönheit sehr urlaubsfreundlich.
Bei einer Standortreise nach Reykjavik am besten dann ein Auto mieten und die Polarlichttour selbstständig machen.

Und Reynisfjara ist bei Winter-/Frühjahrsstürmen und heftigem Wolkenspiel einfach nur ein Traum.

Schweden im Sommer ist vlt. auch der "einfachere" Einstieg und 3 Wochen werden auch schnell kurz. Aber man kann ja wieder kommen ;)

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BeitragVerfasst: Do, 24 Sep, 2020 14:49 
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Moin!

Ich habe 2018 eine Tour mit meinem Oldtimer von Kiel (Wohnort) zum Nordkap und zurück gemacht. 6000 km in 10 Tagen. Das war total entspannt und stressfrei, auch wenn natürlich das Fahren im Mittelpunkt der Reise stand, aber das war auch der Sinn. Allerdings war das auch im Juni bei besten Straßenverhältnissen.
Letzte Station vor Erreichen des Nordkaps war Alta in Nordnorwegen. Im Sommer ist natürlich nix mit Polarlichtern, im Winter aber DER Hotspot schlechthin wie mir gesagt wurde.
Vielleicht teilt ihr den Urlaub auf mit 1 Woche Polarlicht-Tour in Alta und ggf. mal bis zum Nordkap fahren und 1 Woche Städtebesuch von Stockholm und Göteborg z.B.

Wenn du noch Input brauchst was man alles so machen kann google mal nach "Baltic Sea Circle", das ist eine Rallye die einige Eindrücke bietet. Natürlich nichts für Familienurlaub, aber wenn es um das reine Fahren, also einen Roadtrip geht, dann wäre das eine Empfehlung!

Gruß von der Ostsee,
Bo


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BeitragVerfasst: So, 04 Okt, 2020 22:28 
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Hallo Florian,

hier einige Tipps von uns hier "vor Ort"...
Die Polarlichter sind das ganze Jahr über vorhanden, vorausgesetzt es gibt auf der Sonne Eruptionen. Um sie zu sehen muss es allerdings dunkel sein, und eine klare Nacht. Je weiter nördlich man sich befindet desto kürzer sind im Winter die Tage. Und deshalb steigt mit der nördlichen Breite auch die zeitliche Dauer in der man die Polarlichter sehen kann. Ein sogenannter KP-Wert gibt an wie weit in den Süden hinab die Polarlichter zu sehen sind, um es ganz einfach auszudrücken. Z.b. in Kiruna reicht ev. der Wert KP-2, in Stockholm würde man z.B. den Wert KP-7 brauchen um die Lichter zu sehen. Dieser Wert wird in verschiedenen gratis Handy Apps als Vorhersage auf die Stunde genau sehr gut angezeigt. So kann man gut seine Beobachtungen planen.

Es gibt übrigens zahlreiche Tipps im Internet wie man die Polarlichter gut fotografieren und filmen kann. Gute Bilder gelingen mit Spiegelreflex Kamera auf einem Stativ. Die Kamera sollte rechtzeitig an die Aussentemperatur angepasst werden dass die Linse im entscheidenden Moment nicht beschlägt.

Wir leben hier in Schwedisch Lappland und betreiben den Huskykennel Lappland. Wir haben ein eigenes Ferienhaus für unsere Gäste von deren großen Terrasse diesen Herbst die Polarlichter schon einige Male sehr schön zu sehen waren. Wenn Gäste zu uns kommen dann kommen sie eigentlich wegen verschiedenen Dingen. Selten nur wegen einer Sache. Sie wollen sehr oft die Rentiere sehen, Elche, Polarlichter, die Huskys erleben. Schneemobil fahren, und Eisfischen. Fast immer gelingt alles zusammen. Aber nicht immer! Wenn man versucht Natur und Tiere zu erleben dann hat alles seine eigenen Gesetze. Und diese Gesetze sind stärker als die des Menschen. Was ich damit sagen will ist, wenn man sich auf viele Dinge freut und eine Sache klappt nicht dann ist die Enttäuschung nicht so groß. Wenn man sich nur auf eine Sache konzentriert und die klappt nicht dann nicht....

Also mein Tipp ist, plant etwas genauer! Seid realistisch mit der zur Verfügung stehenden Zeit! Wir haben oft Gäste die genau eine Woche hier sind, und alles sehen und erleben. Aber die reisen in Umeå an und dort wieder ab. Kein unnötiges Rumreisen in der kurzen wertvollen Zeit, und wir sind schon 160 Kilometer in Richtung Berge vom Flughafen entfernt! Im Winter haben wir hier in Lappland Eisfahrbahn! Es wird kein Salz gestreut (wegen den Rentieren) und alle Autos hier haben Dubbdäck (Spikesreifen). Wenn ihr euch ein Mietauto nehmt: Unbedingt nur eines mit diesen Dubbdäck! Die Entfernungen sind riesig und Schneeketten sind bei diesen Distanzen unrealistisch.

Die Kreutfahrt mit der Hurtig würde ich noch als Rundumsorglospaket ansehen. Und die Chancen bei einem sehr nördlichen Start sind sehr gut für Polarlichter.

Und jetzt noch der letzte Suppertipp von mir: Niemand weiß genau wie sich Covid-19 weiterentwickeln wird. Überall steigen die Zahlen wieder und viele Menschen verhalten sich sehr unvernünftig. Niemand kann genau sagen wie sich die Möglichkeiten zu Reisen im Winter wirklich gestalten werden. Das sollte man auf keinen Fall bei einer langfristigen Buchung vergessen. Kurzfristig kann dagegen leicht alles ausgebucht sein. Also nichts ist momentan wie es einmal war.

Schöne Grüße aus Lappland,

Christian


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https://www.facebook.com/HuskykennelLappland
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