Das ist das Doppelbesteuerungsabkommen! Es regelt, das Einkommen nur einmal versteuert werden.

Ansonsten stimmte das was Du geschrieben hast bis 2007. Dann gab es nach Rechtsprechung des BFH einen neuen

§ 32b EStG

(1) 1Hat ein zeitweise oder während des gesamten Veranlagungszeitraums unbeschränkt Steuerpflichtiger oder ein beschränkt Steuerpflichtiger....

1. ...........
2. ..........
3. Einkünfte, die nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung steuerfrei sind,

bezogen, so ist auf das nach § 32a Absatz 1 zu versteuernde Einkommen ein besonderer Steuersatz anzuwenden. Satz 1 Nummer 3 gilt nicht für Einkünfte
1. .....
2. ......
3. aus der Vermietung oder der Verpachtung von unbeweglichem Vermögen oder von Sachinbegriffen, wenn diese in einem anderen Staat als in einem Drittstaat belegen sind,


Seit 2007 wird folglich der Progressionsvorbehalt nicht mehr auf Mieteinnahmen aus schwedischen Imobilien angewandt.


Jetzt fragt mich bitte nicht, warum ich das ausgerechnet bei der TK gefunden habe.


Gruß


Rüdiger

Hallo,

man muß die Einnahmen bzw. Ausgaben eines Ferienhauses in Schweden bei der deutschen Steuererklärung mit angeben. Es ändert sich dadurch der Progressionsvorbehalt. Wir haben
es gerade hinter uns gebracht, denn anfangs wollte das deutsche Finanzamt unsere Verluste nicht
anerkennen. Es hat jemand dagegen geklagt und da wir Widerspruch eingelegt hatten, erhielten wir
die Nachricht, dass wir eine Einnahmen/Überschuß-Rechnung erstellen sollen. Da wir Verluste hatten,
wurde unser Steuersatz ermäßigt.

Zur Vermietung kann ich sagen, dass man in Schweden ein Haus nur gut vermietet, wenn es direkt am See liegt, Seeblick hat und auch insgesamt super ist.

Grüße Euch Christa

hm..interessanter thread...aber habt ihr bei den schwedischen Freibeträgen nicht eine 0 zuviel dabei? ich habe in Erinnerung, dass lediglich 4000 SEK steuerfrei sind- also so ca 380 Euronen, beim Rest 20% abziehen...aber dann auch kräftig versteuern it 40%?
Bei 40000 SEK steuerfrei würde es ja schon wieder richtg spannend werden- wir würden aber trotzdem unser Haus nur nur zum Selbstkostenpreis( Strom etc) an uns gut bekannte Personen geben. Steckt einfach zuviel Herzblut drinnen.
Mit einem Haus in Schweden vom Vermietungsgeld zu "leben" halte ich für nicht realistisch. Lediglich die laufenden Festkosten wie Müllabfuhr ( bei uns irre teuer), Versicherung usw können aufgefangen werden.

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Gruss Tina

Nene wir haben kein Null vergessen, siehe den Link aus etwas weiter oben im Thread:

Sehr interessant, wie verschieden das alles sein kann.
Wir haben drei Sommer vermietet und dabei zwei (von insgesamt 8) verschiedenen Mietern gehabt, die "ein Griff ins Klo" waren.
Einmal war es eine Patchwork-Familie (Mutter mit zwei Kindern und Hund, mit Bruder und Großvater), die haben alles völlig versifft hinterlassen, viel Kaputt gemacht. Kaputte Küchenmesser oder Gartenpolster wurden in den Schränken ganz unten "versteckt".
Eine Steuerberater-Familie aus Hamburg bemängelte einen "alten Geruch" im Haus (es hatte vorher 5 Monate leer gestanden) und diverse andere Kleinigkeiten...ja, man hatte sich das alles anders vorgestellt. Un so zogen sie nach einer Nacht in ein anderes Haus, was sie über die Tourist Info gebucht hatten. Das war unser bestes "Geschäft", denn natürlich wurde die ganze Woche voll bezahlt.
Daraus gelernt haben wir, genau zuzuhöhren, was die Leute erzählen. Und z.B. genau auf bestimmte Dinge hinzuweisen: "Nein, das Haus liegt nicht am Wasser, sie können das Wasser aber sehen."
Zwei Mieter waren jeweils zwei mal da, was uns sehr gefreut hat. Man lernt interessante Menschen aus aller Welt kennen. Aber auch von mir noch mal: reich werden kann man damit nicht. Es hat gereicht, die laufenden Kosten zu decken.
Ich würde unterm Strich eine positive Bilanz ziehen, sofern man weiß, worauf man sich einläßt.
Unser Haus war seinerzeit nur mit alten, übernommenen Möbeln eingerichtet. Alles dort war "abgeschrieben". Meine Eltern haben ihr Haus in 14 Jahren nicht vermietet, sie wussten warum.

Ab diesem Sommer bewohnen wir unser Haus selbst fest, wir sind ausgewandert. Ob wir uns wieder ein Vermietobjekt zulegen, wissen wir noch nicht. Es wäre dann eher als sich selbst tragende Kapitalanlage zu sehen. Was mir da vorschwebt ist schwer zu finden: Alleinlage, idealerweise mit eigenem Wasser (Bach) zur Energieerzeugung, also gerne auch ohne Strom etc.
Vielleicht läuft mir sowas ja irgendwann über die Füße...