Hat denn noch jemand Lust das letzte Stück bis ans nördliche "Ende der Welt" mitzufahren?

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Gruß Kali

Ja, aber nur, wenn der Kühlschrank wieder aufgefüllt wird

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Ich kenn die Rentiere schon beim Namen und warte auf die Weiterfahrt!


Christine

Na klar!!!

Lingon

schöner bericht, danke!

macht neugierig auf meer....ähhhh... mehr

Na da will ich doch mal versuchen weiter zu kommen.
Leider ist das mit den Bildern einstellen ja doch etwas zeitintensiver.
Und man kann nicht zwischenzeitlich für ne Stunde oder so unterbrechen.
@ HerrJeh: Da wir ja jetzt in Norwegen sind wird der flüssige Kühlschrankinhalt aber schon etwas stärker rationiert.
@ Christine:Und wer füttert dann Rentier "Jupp"?

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Gruß Kali

Tag 9
Samstag 16 Juni

Nach dem Frühstück machen wir uns bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel auf die letzten knapp 100 Kilometer zum Nordkap. Die Straße schlängelt sich weiterhin immer am Fjord entlang und erlaubt uns atemberaubende Ausblicke.

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T 9-02.JPG [ 4.54 MiB | 1369-mal betrachtet ]

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Kurz hinter Käfjord geht es in den gut 7 km langen Nordkaptunnel. Dieser führt unter dem Eismeer auf die Insel Mageröja, auf der auch das Nordkap liegt. Die Straße führt steil auf das Hochplateau, hier oben bläst ein stürmischer Wind, so dass man das Lenkrad schon gut festhalten muß. Es folgt ne kleine Auswahl der Eindrücke auf den letzten Kilometern.

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Rechts unten im Bild sieht man auch mal wieder einen der mit dem Trecker zum Nordkap unterwegs war!
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Nach etwa 2 Stunden erreichen wir den Endpunkt am Nordkap.

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Hier sieht man den Parkplatz schon in der Ferne.

Fortsetzung folgt

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Gruß Kali

Fortsetzung

Am Parkplatzeingang werden 550 norwegische Kronen, etwa 56 Euro, fällig. Dies ist die Parkgebühr für 24 Std. und der Eintritt in die Nordkaphalle mit allen Sehenswürdigkeiten. Es stehen schon etliche Wohnmobile und PKW´s auf dem sehr unebenen Parkplatz, aber noch keine Busse. Wir beschließen zuerst zur Weltkugel zu gehen da dort noch nicht viele Menschen sind. Wir müssen sogar warten bis jemand kommt der uns zusammen an der Weltkugel ablichtet.

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Nach den obligatorischen Bildern, bei sehr stürmischem Wind, wandern wir an der Absperrung entlang und können bei strahlendem Sonnenschein und toller Fernsicht klasse Fotos schießen.

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T 9-17.JPG [ 4.93 MiB | 1362-mal betrachtet ]

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Nach etwa einer Stunde kehren wir, etwas durchgefroren, in die große Nordkaphalle ein. Hier gibt es ein Restaurant, einen Schnellimbiss, eine Kaffeebar und natürlich nen großen Souvenirladen. Das passende Nordkapschild fürs Womo finde ich aber leider nicht. Es werden ein paar Postkarten erstanden und auch sofort beschrieben und im kleinen Postamt an Freunde und Verwandte abgeschickt. Dann schauen wir uns im Untergeschoß den Panoramafilm an. Auch eine historische Ausstellung, ein Thaimuseum und eine kleine Kapelle kann man besuchen. Nach einer kleinen Stärkung gehen wir wieder nach draußen und wandern an den Womo´s vorbei zur anderen Seite der Steilküste.

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T 9-21.JPG [ 4.5 MiB | 1362-mal betrachtet ]

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Auf dem Vorplatz stehen jetzt auch 6-8 Busse und es hat sich ne ganz schöne Schlange vor der Weltkugel gebildet. Wie klein doch die Welt ist sehen wir als wir wieder zurück zum Fahrzeug kommen. Fast direkt neben uns steht ein Womo aus dem gleichen Landkreis. Die Besatzung ist im Fahrzeug und ich klopfe höflich an um nach dem Heimatort zu fragen. Es stellt sich raus das die beiden aus dem 7 km entfernten Nachbarort kommen. Am späten Nachmittag beschließen wir, wegen des doch sehr starken Windes, der die Autos ganz schon durchschaukelt, wieder ein Stück gen Süden zu fahren. Als wir durch die Bucht von Honningsväg fahren sehen wir wie grade ein Schiff der Hurtigruten den dortigen Hafen verlässt. Wir landen letztendlich wieder auf den gleichen Platz wo wir auch schon die letzte Nacht verbracht haben. Hier ist es fast windstill. Der Platz ist noch nicht so voll und wir stehen sogar wieder an derselben Stelle wie gestern. Auch die Rentiere sind wieder da. Nach dem Abendessen machen wir noch einen kleinen Spaziergang zu einem Wasserfall.

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Von der Anhöhe hat man nen schönen Blick in die Bucht, wo die Wohnmobile stehen.

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Tagesetappe: ca. 200 Km

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Gruß Kali

Hallo Leute,
war ein paar Tage wegen einer Knie-OP im Krankenhaus.
Sowie ich wieder einigermaßen sitzen kann gehts wieder weiter.
Mit dem Tablet ist das ja noch mühsamer als am Rechner.

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Gruß Kali

Tag 10
Sonntag 17 Juni

In der Nacht sind ein paar Regentropfen gefallen. Am Morgen ist es zwar bedeckt aber wieder trocken. Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise, nun wieder gen Süden fort. Kurz hinter Smørfjord erreichen wir wieder die E6. Diesmal biegen wir rechts ab in Richtung Alta. Auf der kargen Hochebene geht´s nach Skaid. Das Wetter ist so durchwachsen.

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In Skaid müssen wir auch mal wieder tanken. Die nette junge Dame spricht ein paar Brocken deutsch. Sie fragt wo wir in Deutschland leben und wohin wir nun wollen. Auch gibt sie bereitwillig Auskunft darüber wie das Wetter in den nächsten Tagen werden soll. Danach geht’s weiter über die Sennalandhochebene.

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Wir sehen einigen Lagern der „Sennas“ und viele größere Rentiergehege wo die Tiere zur jährlichen Zählung zusammengetrieben werden. Auch hier pfeift ein eisiger Wind. Langsam kommen wir von der Hochebene wieder etwas tiefer. Und da ist auch wieder mehr Grün zu sehen und wir haben den ersten Blick auf den Altafjord.

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In Alta suchen wir erstmal einen Bankautomaten und decken uns mit norwegischen Kronen ein. In Norwegen werden zwar überall Karten akzeptiert, selbst bei kleinen Beträgen, aber ich habe ganz gerne auch ein bischen Bargeld für Kleinigkeiten in der Tasche. Etwas außerhalb des Ortes machen wir auf einem Parkplatz erstmal Mittagspause und ich probiere ob wir mit der Sat-Anlage wieder Empfang haben. Dies war in den letzten 2 Tagen nicht möglich.

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Anschließend fahren wir immer am Altafjord entlang bis Talvik.

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In dem kleinen Fischerdorf finden wir direkt am Hafen, wobei das Wort „Hafen“ etwas übertrieben ist, einen großen Stellplatz direkt am Wasser. Dort lassen wir uns „häuslich“ nieder.

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So sieht es bei Flut aus.

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Rechts auf einer Wiese graßt ne Rentierherde. Als die Ebbe einsetzt stolzieren diese von der Wiese durch die kleine Flussmündung, quer vor uns her, durchs Wasser.

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Im Laufe des Abends füllt sich der Platz mit 8-10 Womo´s aller Nationen. Darunter ne Gruppe aus 3 Fahrzeugen mit gelben Nummernschild.
Tagesetappe: ca. 210 Km

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Gruß Kali