... wird bald nicht mehr obdachlos sein.

Jedenfalls, wenn es nach dem schwedischen Künstler Mikael Genberg geht.
-> http://themoonhouse.com/sv

Ich bin ein absoluter Raumfahrt-Befürworter, aber das ist doch ein wenig dekadent!

Värmi

Das finde ich nicht ok.
Egal ob man es als Kunst oder was auch immer bezeichnet: es ist nicht ok, unseren Schrott einfach auf dem Mond abzustellen.
Mein Appell daher: beteiligt euch nicht und überredet so viele wie möglich, das nicht zu tun.

//M

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„Drei Dinge sind unwiederbringlich: der vom Bogen abgeschossene Pfeil, das in Eile gesprochene Wort und die verpaßte Gelegenheit.“
ʿAlī ibn Abī Tālib

Im Folgenden ist kurz beschrieben: Müll gibt es bereits auf dem Mond, jede Menge sogar!
Aber auch Kunst! Denn, so lese ich den Artikel, hier wird so nebenbei erwähnt, dass es bereits Kunstaktionen auf dem Mond gab.

".... Mehr als hundert Gegenstände ließen Buzz Aldrin und Neil Armstrong zurück, als sie am 21. Juli 1969 um 17.54 Uhr
"Weltzeit den Erdtrabanten verließen - darunter vier Urinbehälter, mehrere Spucktüten, eine Hasselblad-Kamera, lunare Überschuhe sowie eine komplette Mondlandestufe....Schon heute gleichen die Weiten des Sonnensystems einem extraterrestrischen Technikmuseum mit einem Inventar von Tausenden Tonnen Weltraumschrott...Auf dem Mond sind die Bedingungen günstiger. Rund hundert Tonnen Altmetall und -plastik warten dort auf die Wächter des Kulturerbes. Die schönsten Objekte: die Überreste der Sowjetsonde "Lunik 2", die 1959 mit 12.000 Stundenkilometern auf den Erdtrabanten krachte; Dutzende kleiner Sowjetembleme, die diese kurz vor dem Aufschlag abwarf; das erste Mondauto, 1971 von der "Apollo 15"-Mission auf den Mond gebracht und nunmehr geparkt nahe der "Hadley-Rille"; schließlich jener Golfball, den der US-Astronaut Alan Shepard am 6. Februar 1971 nahe dem "Fra Mauro"-Krater mit einem 6er-Eisen etwa 300 Meter weit drosch - nicht schlecht für einen Einhandschlag im unbequemen Weltraumanzug....Vor allem aber sind da eben die Überreste der legendären "Apollo 11"-Mis-sion. Einen veritablen Schrottberg haben Aldrin und Armstrong zurückgelassen: O'Learys Karte weist in direkter Nähe des Landemoduls beispielsweise das Goldreplikat eines Ölzweigs aus, zudem einen Laserreflektor, ein seismisches Messgerät sowie die klobigen "Space Boots" der Astronauten.
...
Die Fußspuren der Mondfahrer sind ebenso kartiert wie das "Areal intensiver menschlicher Aktivität" und die "Abwurfzone", vulgo Müllkippe. Alles ist vermutlich gut erhalten, weil sich auf dem Mond mangels Atmosphäre kein Lüftchen rührt."
zitiert aus: http://www.spiegel.de/einestages/space- ... 48765.html

Da, wo der Mensch schon mal war, hinterlässt er Müll und Kunst.
Ein selsamer Zusammenhang.
Bleibt meine Schlussfolgerung:
Wenn das Betreten des Mondes kein Tabu ist, ab sofort, dann ist da auch Kunst möglich und erlaubt!

Mikael Genberg macht sowieso tolle Sachen, informiert euch mal.
Er tauchte mit seinem Hotel Hackspett ja bereits im Fotorätsel auf. http://visitvasteras.se/aktor/hotell-hackspett/

Ich rufe also dazu auf, die Aktion zu unterstützen.
Die Vorstellung, dem Mann im Mond ein eigenes kleines Schwedenhäuschen hinzustellen hatt doch etwas sehr Poetisches.

M

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