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BeitragVerfasst: Sa, 11 Dez, 2021 18:52 
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vibackup hat geschrieben:


Das habe ich auch gerade gesehen. Eventuell weniger gefährlich aber mit viel höherer Infektionsrate?
Erst gestern sprach ich mit einem Freund darüber, welchen Schluss man denn daraus ziehen müsse.
Die "scheinbarere Ungefährlichkeit" von Omikron ist ja überall schon Thema, verführt sogar aus meiner eigenen Beobachtung bereits zu Leichtfertigkeit.

Dazu Christian Drosten zu Ingo Zamparoni vom ZDF: "Rechnen Sie Mal!"

Dann beschreibt er, wie man bei Omikron zunächst nur noch ein Drittel an Fällen habe, die im Krankenhaus behandelt werden müssten.
Die seien auch nur noch ein Drittel so krank.
Er sagt weiter, dies sei also ein Neuntel, grob 10% der bisherigen Problemlage.
Aber Omikron schaffe eine Verdopplung nach 3 Tagen- folglich habe man nur einen Zeitgewinn von nur 9-10 Tagen und danach wieder 100% der vorherigen Problemlage erreicht.

Einfache Matematik versus Bauchgefühl.
Ich erlaube mir noch darauf hinzuweisen: Wir starten nicht bei Null, und selbst wenn es ein wenig so so aussieht, als schwäche sich die Delta-Welle gerade tatsächlich ab, so kann man nur darauf hoffen, dass sich dies in den nächsten Tagen schneller und stärker fortsetzt um uns eine bessere Ausgangslage zu verschaffen.

Michael

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BeitragVerfasst: So, 12 Dez, 2021 9:29 
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Gruß Kali


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BeitragVerfasst: So, 12 Dez, 2021 17:05 
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lamborn hat geschrieben:
vibackup hat geschrieben:
Besorgniserregend:
https://www.tagesschau.de/multimedia/vi ... 58609.html //M


So besorgniserregend finde ich das nicht, im Gegenteil.

Jetzt passiert ja, was uns alle Virologen im günstigsten Fall vorausgesagt haben:

das Virus wird ansteckender, aber weniger tödlich.

Umgekehrt, also 3 mal weniger ansteckend dafür aber 3 mal krank machender hätte ich schlimmer gefunden.

Und Drostens Interview gehört für mich in die Kategorie: "hättest du es mal besser nicht gegeben"

Da sagt er in einem Satz, man wüsste nicht, wie sich Omikron unter unseren Bedingungen (Impfquote/Genesene/Erkrankte/Altersstruktur) verhalte,
um im nächsten Satz Vorhersagen zu treffen, wie sich die Mutante auf die Krankenhausbelegung auswirkt.

Wasser auf die Mühlen von Coronaleugnern und Impfskeptikern.

Auch seine Mathematik kann ich nur schwer nachvollziehen, wenn er keine Basisdaten angibt.
Immerhin bezieht er eine exponenzielle Steigerung (Verdoppelung alle drei Tage)
auf eine lineare Bettenbelegung in den Krankenhäusern.
Nur mal so als Beispiel, Verdoppelung alle drei Tage bedeutet:
nach 30 Tagen 1024 Infektionen,
aber
um alle ca. 18.860.000 Ungeschützten (dabei sind die asymtomatisch Erkrankten nicht berücksichtigt)
zu infizieren braucht es nur 72 Tage.

Ohne Zeitangabe, wie lange es dauert bis Omikron Delta verdrängt hat
und ohne Angabe der Anzahl der zu dem Zeitpunkt dann Infizierten (bzw. Nichtinfizierten) ist eine Aussage wie
"...folglich habe man nur einen Zeitgewinn von nur 9-10 Tagen und danach wieder 100% der vorherigen Problemlage"

äußerst skeptisch zu betrachten, wenn nicht sogar als unseriös zu bezeichnen.

Eins ist aber klar,
wir müssen weiter die Impfquote erhöhen und insbesondere boostern,
völlig unabhängig von Omikron!

Gruß

Rüdiger


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BeitragVerfasst: So, 12 Dez, 2021 17:15 
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vibackup hat geschrieben:
Leider ist Professor Lauterbach allerdings ein Anhänger der sog. Bürgerversicherung, was in Richtung des (nicht funktionierenden) schwedischen Systems geht; theoretisch überlegen, aber in der Praxis leider schlecht(er).


Das gehört hier zwar nicht her, aber trotzdem

du bist also der Ansicht das System funktioniert in der Praxis nur besser,
wenn wenige Priviligierte eine Extrabehandlung erhalten?

Es grüß dich trotzdem

Rüdiger


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BeitragVerfasst: So, 12 Dez, 2021 18:29 
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Das Besorgniserregende aus meiner Sicht ist, wenn eine neue Variante in einer im Prinzip immunen Bevölkerung mehr Kinder ins Krankenhaus bringt.
Aus der Beobachtung zu schliessen, dass Omikron weniger gefährlich sei, ist so nicht zulässig, denn es sind verschiedene Populationen, die man da betrachtet (was ja Drosten auch sehr gut darstellt).
@Värmdöbo und Rüdiger: Epidemiologie und exponentielles Wachstum sind schwer zu verstehen und Drosten macht hier den schwierigen Gang zwischen wissenschaftlicher Korrektheit und verständlicher Darstellung, und kann natürlich nicht die gesamte dahinterstehende Mathematik erklären. Vielleicht überfordert er die Zuschauer indem er diskutiert, auf welche Arten man die Beobachtungen deuten kann, weil diese zu gegensätzlichen Schlüssen führen und die Sorge, dass er Wasser auf die Mühlen der Impfgegner gießt: mag sein, aber das macht den redlichen Wissenschaftler aus: Fakten werden so dargestellt, wie sie sind, nicht so, wie man sie aus was für Gründen auch immer gerne hätte. Und manchmal ist die Lage eben nicht eindeutig.
Värmdöbo hat geschrieben:
du bist also der Ansicht das System funktioniert in der Praxis nur besser,

Es geht darum, wie große Teile der Bevölkerung wie schnell hochqualitative Behandlung bekommen, und da gewinnt Bismarck (das deutsche System ist ein "Bismarck-System") über Beveridge (zu diesen Systemen gehört unter anderem das britische und das schwedische System und eben das von Lauterbach vorgeschlagene) ziemlich konstant.
Es gibt in jedem System Lücken und Menschen, die es ausnutzen, aber man muss auf die Gesamtperformance schauen.
Wie Lamborn es so gut ausdrückt: einfache Mathematik vs Bauchgefühl.

//M

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BeitragVerfasst: So, 12 Dez, 2021 18:36 
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Värmdöbo hat geschrieben:
lamborn hat geschrieben:
vibackup hat geschrieben:
Besorgniserregend:
https://www.tagesschau.de/multimedia/vi ... 58609.html //M


So besorgniserregend finde ich das nicht, im Gegenteil.( ...)
Auch seine Mathematik kann ich nur schwer nachvollziehen, wenn er keine Basisdaten angibt.
Immerhin bezieht er eine exponenzielle Steigerung (Verdoppelung alle drei Tage)
auf eine lineare Bettenbelegung in den Krankenhäusern.


Ja, mir ist auch aufgefallen, dass es da an Genauigkeit fehlt.
Ich denke, es ging ihm in erster Linie darum, darauf hinzuweisen, dass die geringere Gefährlichkeit, was den Krankheitsverlauf für die infizierten Personen angeht, keinen langfristig positiven Effekt auf die generelle Problemlage haben kann, da ja durch die viele höhere Infektionsrate die Zahl der Infizierten generell zu schnell steigt.

Michael

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BeitragVerfasst: Do, 16 Dez, 2021 13:11 
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Rudi hat geschrieben:
Die sogenannten Schutzimpfungen gegen z.B. Pocken oder Kinderlähmung welche meine Generation zum Teil zwangsweise erhalten hat, haben leider nichts Gutes bewirkt. Zwar sind diese Seuchen vom Erdboden verschwunden, aber sie haben das Erbgut verändert. Viele unserer Kinder und Enkelkinder ob Männlein oder Weiblein, tragen plötzlich sehr seltsame Frisuren, stecken sich Metallteile in alle möglichen Körperteile und lassen sich ihren Körper mit gesundheitsschädlichen, unauslöschlichen häßlichen Bildern verunstalten. Ja, selbst ihre Muttersprache verunstalten sie durch das sogenannte Gendern. Jahrhunderte alte Wörter und Begriffe sind plötzlich verboten. Auch sonst gibt es noch etliche, unverständliche gesellschaftliche Veränderungen. Ihr könnt euch also ruhig gegen Corona impfen lassen. Es ist so wie so alles zu spät.


Alter - erschreck' mich nie wieder so! :-D

LG Markus

PS: Auch wenn wir uns nur virtuell kennen, ist diese Art der freundschaftzlichen Ansprache hoffentlich in Ordnung ;-)

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BeitragVerfasst: Fr, 17 Dez, 2021 3:58 
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Hier formuliert die ECDC nochmal einfacher, was Drosten mit dem Rechenexempel zu verdeutlichen versuchte und dabei scheinbar (zumindest hier) Leute überforderte:
ECDC hat geschrieben:

Ist das leichter zu verstehen?

//M

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BeitragVerfasst: Fr, 17 Dez, 2021 13:43 
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Omikron in Südafrika Mehr Infektionen, aber weniger Tote......

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/afrika-omikron-101.html

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BeitragVerfasst: Fr, 17 Dez, 2021 14:20 
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scotty62 hat geschrieben:
Omikron in Südafrika Mehr Infektionen, aber weniger Tote......

https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/afrika-omikron-101.html


hoffentlich bestätigt sich das. Im SVT ist aber gerade die Rede von, dass die Intensivabteilungen wieder am Rande der Belegungsgrenzen arbeiten.


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