Ohh, ohh.....
Ganz schön heftig! -> http://www.youtube.com/watch?v=h_HY_a9bJcY

Anna (Noomi Rapace) beginnt mit ihrem achtjährigen Sohn Anders (Vetle Q. Werring) ein neues Leben. Gerade hat sie die schwierige Beziehung zu Anders’ Vater beendet, nun zieht sie gemeinsam mit ihrem Sohn in einen anonymen Wohnblock. Doch die Angst zieht mit. Weil Anna Anders auch nachts nicht unbeschützt lassen möchte, kauft sie ein Babyphon. Damit hört sie jedoch nicht nur ihren Sohn, sondern auch Stimmen und Geräusche aus benachbarten Wohnungen, die die Frequenz überlagern. Unter diese Stimmen mischt sich auf einmal etwas, das auf einen Mord an einem Kind hindeutet. Gleichzeitig bringt Anders einen seltsamen neuen Freund mit nach Hause. Hat er vielleicht etwas mit den Geräuschen aus dem Babyphon zu tun? Und warum ist Blut auf einer von Anders` Zeichnungen? Sind Anna und Anders wieder in Gefahr…?

Website: http://www.babycall-derfilm.de/

Kinostart: 19.04.2012
Genre: Thriller
Produktionsjahr: 2011
Regie: Pål Sletaune
Darsteller: Noomi Rapace Kristoffer Joner Vetle Q. Werring
Bildformat: 2,35:1 Cinemascope
Tonformat: DTS
Laufzeit: 95 Minuten

Värmi

hmmm macht Lust auf mehr
Aber FSK12 hat mich dann doch kurz verwundert...

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Lust auf mehr? Diese Art von Nervenkitzel brauch ich nicht, mir ist das Ganze zu pervers! Warum entstehen solche Filme? Für wen ist das gut? Dagegen weiß ich, für wen das schlecht ist: für alle außer denen, die Geld damit machen.

Torsten, was gibt dir das Recht, zu wissen, was Gut oder was Schlecht für mich (oder andere) ist?
Wenn du solche Art von Filmen nicht magst, ist das ja völlig in Ordnung. Es gibt zahlreiche Filmgenre, die ich auch nicht mag.
Ich verbiete dir aber, über mein persönliches Wohlergehen zu entscheiden. Da kann ich nämlich verdammt biestig werden!

Värmi

Hej hej!

Hier -> http://www.filmstarts.de/kritiken/19667 ... 46463.html (nach der Werbung) gibt es übrigens den Trailer in schwedischer Originalfassung.

Värmi

Kein Ding, es besteht Wahlfreiheit an der Kinokasse.


Auch wenn ich das persönlich nicht nachvollziehen kann (wie stehst du eigtl. zu den vielen nicht weniger drastischen skandinavischen Büchern dieses Genres?), soll das dein Gutes Recht sein.


Danke für deinen vorsorglichen Hinweis!




...nix für Ungut torsten1, aber manchmal muss ich echt mal in der Smileykiste kramen um den hier zu finden:

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Ich liebe diese Filme. " Mord in der Mitsommenacht" war auch so fesselnd.

Danke für den Tipp ! Hätte ich sonst nie mitbekommen.

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Gruß !
Andrea

Oh mei, Torsten!
Weist du, der eine braucht halt so Schmachtfetzen wie die alten Heimatfilme zum Entspannen und der andere braucht halt solche Filme bei denen man mitdenkt und wo Spannung ohne Ende drin ist dafür. Und wir hier (auch ich) lieben halt nunmal solche Spannungsgeladenen Filme. Und du halt vielleicht nicht. Na und? Zwingt dich ja auch keiner dazu,gell. Man könnte auch sagen, daß der eine Champagner braucht und der andere ist mit einer Tasse Kaffee glücklich. Da könnte man noch viele solche Beispiele aufführen. Meine Mama hat immer gesagt:"Die Katze mag die Maus - ich mag sie nicht". Der Grund für irgendwelche Vorlieben liegt vermutlich in unseren Genen oder vielleicht bei unseren Vorfahren(z.B. Neandertaler). Keine Ahnung! Aber das ist, denke ich auch nicht wichtig.




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Auf Babycall freue ich mich schon!

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Liebe Grüße von Sibylle

Schon Kurt Wallander meint: "Då vet vi det".

http://www.wallander-web.de

Falls jemand denkt, daß ich auf meinem Avatar in meinem Büro sitze, liegt er falsch damit. Das ist Ebbas Platz, aus der Wallander -Serie, in Ystads Filmstudios.

@Värmi: Wer mir das Recht gibt, etwas zu wissen? Oder zu glauben? Die Frage habe ich ja noch nie gehört, ist aber noch ganz witzig? Und ich entscheide über dein persönliches Wohlergehen, wenn ich eine Meinung äußere? Vielleicht habe ich ja übersinnliche Kräfte und kann dich hypnotisieren? Ich verspreche aber, dies nicht zu tun! Wie ich überhaupt niemandem irgendeine Handlungsanweisung erteilt habe, das lasse ich mir von niemandem unterstellen. Ich habe meine Meinung über die Wirkung solcher Filme auf Menschen angedeutet, und das war mein gutes Recht. Damit habe ich garantiert gegen keine Regel verstoßen.

Also im Ernst, du hast mich ganz schön geschockt! Auf eine solche zwar offene, aber m.E. doch harmlose Meinungsäußerung derart zu reagieren, halte ich aber für hochgradig bedenklich, und ich lasse mich auch nicht in dieser Weise abkanzeln. So geht man nicht miteinander um. Ich hatte dich bisher anders eingeschätzt.

Sibylle, ich kann und will natürlich niemandem in seine Konsumgewohnheiten hineinreden. Und Herr Jeh, danke für den Smiley, den finde ich mal witzig. Ja wirklich! Aber was mich in unserer Gesellschaft halt stört, sind viele kulturelle Fehlentwicklungen (Ja, das behaupte ich), die uns besonders in den letzten ca. 10 Jahren im Zusammenhang mit dem steigenden Medienkonsum überschwemmt haben. Es wird immer mehr Gewalt und Brutalität geboten, während Psychologen, Pädagogen, ja vereinzelt sogar Politiker über die möglichen Ursachen der zunehmenden Verrohung insbesondere bei jungen Menschen diskutieren. Und die Medienprodukte sind in dieser Hinsicht immer schlimmer geworden, ohne dass die meisten Menschen diese Veränderungen überhaupt noch wahrzunehmen scheinen, im Alltag überhaupt noch Antennen dafür haben.

Es gab in Deutschland mal tolle, spannende, aber gleichzeitig humorige Krimis wie die der Edgar Wallace-Reihe oder ausgespruchen gute Streifen wie z.B. "Das Versprechen" (Dürrenmatt) mit Heinz Rühmann und Gerd Föbe in den Hauptrollen. Es habe auch die James Bond Filme mit Sean Connery geliebt. Obwohl mir da schon klar war, dass die auch bereits höchst einseitige politische Propaganda verbreiteten, wie das Hollywood gern macht.

Aber darum geht es in diesem Fall wohl eigentlich nicht. Man sagt ja: Was der Mensch isst, das ist er. Ich sage: Was der Mensch solange hört und sieht, bis er selbst gegenüber allen Tabus abstumpft, bis er das Böse und Abartige für interessant (spannend) hält, das nimmt er also in sich auf, es verfestigt sich je nach individueller Anfälligkeit, es entsozialisiert und entsolidarisiert tendenziell die Gesellschaft oder Teile von ihr, und die schwächeren Individuen verwechseln die fiktive Welt des Films mit der Realität und ziehen daraus die Überzeugung, es sei in Ordnung, schlechte Vorbilder jener Scheinwelt nachzuahmen.

Nein, gestandene und reife Persönlichkeiten wie die Mitglieder dieses Forums sind durch das Anschauen solcher Filme natürlich nicht gefährdet. Was ich aber dennoch sagen wollte: Negative Wirklichkeiten, und seien es nur fiktive, senden keine positiven Signale aus, nur wieder negative. Und das betrifft jeden Zuschauer. Die moralische Abrüstung fällt nur bei prekären Bevölkerungsschichten mehr auf, man selber hat ja niiiichts damit zu tun! Wirklich nicht? Wer von uns würde eigentlich heute noch eine Geldbörse mit 10.000 Euro Inhalt, die er findet und unbeobachtet aufhebt, ohne zu zögern zum Fundbüro bringen? Wenn so etwas mal wieder in der Zeitung steht, dann war es ein Türke, meist keiner der jungen, nein, einer, der noch eine traditionelle wertorientierte Erziehung genossen hat. Und ihr bildet euch ein, dass euch der ganze Mist, der euch da (neben auch vorhandenem Wertvollen, natürlich) vorgesetzt wird, euch nicht beeinflusst und verändert? Träumt weiter! Wie kaputt sind wir denn inzwischen, dass wir überhaupt ständig kriminelle Handlungen, vor allem Morde, möglichst grausam, mit viel Blut, vielleicht noch mit einem bisschen voyeristischem Schaudern beim gierigen Betrachten von Folterszenen brauchen? Ist uns langweilig? Fehlt uns echte existientelle Bedrohung? Ist der Mensch nicht für den Frieden gebaut? Ist er mehr Krieger als Ackermann? Jedenfalls befinden wir uns offensichtlich nicht im Gleichgewicht mit uns selbst, und zwar gefördert durch äußere Einflüsse. Solange wir diese für uns zulassen, werden wir unser "wahres" Wesen vielleicht nie erkennen.

Über diese Dinge ist ja auch schon viel geschrieben worden, und wenn manche keine Probleme sehen, wo welche sind, weil dies unbequem ist und einen beim schönen Konsumieren stört, dann ist das eben so. Ich kann es nicht ändern, bin aber traurig darüber, wie unsere Gesellschaft langsam den Bach runter geht. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es einen gesunden Kern im Menschen gibt, der früher oder später dafür sorgen wird, dass sich die Gesellschaft, ja, nicht nur einfach regeneriert, sondern sogar eine bessere Gesellschaft als je zuvor entstehen kann, die es vermeidet, alte Fehler zu wiederholen. So, und obwohl ich davon überzeugt bin, dass mich bis hierher mindestens 75,67% überhaupt nicht verstanden haben, höre ich jetzt auf.