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 Betreff des Beitrags: Abitur/ Studium auch in Schweden
BeitragVerfasst: Fr, 22 Jun, 2007 18:12 
Hallo,

wir haben vor nach Schweden auszuwandern und unsere Kinder in kommen in die 12 Klasse des Gymnasiums. Meine Frage, können sie dort auch ihr Abitur beenden,vorrausgesetzt sie kommen mit nach Schweden. Das Problem ist ja auch, dass sie die schwedische Sprache noch nicht können.
Wer kann mir dazu etwas sagen.

viking


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Fr, 22 Jun, 2007 21:28 
ganz knapp - vergiss es!

In der Kursphase wechselt man ja möglichst nicht mal die Schule - oder gar das dt. Bundesland - zumindest nicht in Nord-Süd-Richtung...

Der späteste Zeitpunkt für einen Wechsel ist m.E. die Mittelstufe. Da wiederholt man ggf. halt ein Jahr - und dann klappt das mit der Sprache bis zum Abschluss so weit dass es irgendwie für die Hochschulzugangsberechtigung reicht... (ist aber für das Kind immer noch hart genug...)

Ein intelligentes und kontaktfreudiges Kindergartenkind ist in einem guten halben Jahr auf dem Stand seiner neuen Kollegen - in der Grundschule dauert das schon ein Jahr - und so verlängert sich mit den Jahren weiter...
Nicht weil Menschen mit dem Alter blöder würden - es geht nur darum dass der für den Gleichstand zu erreichende Sprachniveau mit den Jahren entsprechend anwächst...

Ich habe aber auch schon Kinder erlebt die total zwischen den Stühlen gelandet sind. Die sprachen dann die "alte Sprache" auf dem Niveau in dem sie die Schule dort verlassen hatten - und waren "in der neuen Sprache" auch nicht wirklich auf einem altersgemäßen Niveau angekommen.
Diese Zweisprachigkeit eröffnet dann nur Chancen als Kellner bei McDonalds...


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 Betreff des Beitrags: Re: Abitur/ Studium auch in Schweden
BeitragVerfasst: Sa, 23 Jun, 2007 9:39 
viking hat geschrieben:
Hallo,

wir haben vor nach Schweden auszuwandern und unsere Kinder kommen in die 12 Klasse des Gymnasiums. Meine Frage, können sie dort auch ihr Abitur beenden,vorrausgesetzt sie kommen mit nach Schweden. Das Problem ist ja auch, dass sie die schwedische Sprache noch nicht können.
Wer kann mir dazu etwas sagen.

viking


Hej Viking,

eure Kinder würden bei nicht beherrschen der schwedischen Sprache die 11. Klasse nochmal machen und in eine Förberedelseklass "eingeschult" werden. Dort würden sie gleichzeitig schwedisch als Zweitsprache lernen und je besser sie es beherrschen am Unterricht in ihren regulären Klassen teilnehmen.

Was Flakmoppe über die Probleme mit der Sprache schreibt ist überlegenswert. Trotzdem liegt es am einzelnen, wie er diesen Schritt bewältigt.
Ich bin mit 42 Jahren ohne wirkliche Schwedischkenntnisse nach Schweden und habe nach 2 1/2 Jahren mein Abitur in Schwedisch mit VG abgeschlossen (Nur das Fach) und das in Schwedisch B (SvenskaB) also mit den Anforderungen eines Muttersprachlers.
Dazu gehört aber Ehrgeiz und Wille es schaffen zu wollen.
Wenn deine Kinder das wollen, dann solltet ihr es wagen, es ist nicht unmöglich.


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi, 27 Jun, 2007 18:06 
Hallo Simone,

danke für deine Information. Meine großen Kinder wollen trotz Überredungskünsten nicht mit nach Schweden. Kann ich natürlich auch verstehen, zumal sie beide Freunde hier haben, auch Herzensfreunde.
Unser Kleiner Sohnemann kommt natürlich mit. Würde er dann auch die erste Klasse wiederholen müssen? Er ist jetzt in der ersten Klasse(7 Jahre alt).


Gruß viking


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Mi, 27 Jun, 2007 19:01 
Schwedische Kinder sind in der ersten Klasse sieben Jahre, so das es keinen Unterschied machen würde, wenn er die erste Klasse nochmal macht.

Laß ihn das ruhig machen, denn den größten Teil des Unterrichts würde er sowieso Anfangs in der Förberedelseklass verbringen und am regulären Unterricht nicht teilnehmen.
Neuen Stoff mitzubekommen in einer Sprache, die man noch nicht beherrscht ist nicht besonders einfach.

Mein Jüngster war genau 6 als wir herkamen und hatte die Vorklasse in Deutschland hinter sich gebracht und war ziemlich wild darauf endlich in die erste Klasse zu kommen. Er wurde also wieder in eine Vorklasse eingeschult und hat im ersten viertel Jahr nicht gesprochen, außer "Ist mir langweilig". In seiner Förberedelseklass war er aber sprachlich ziemlich aktiv.

Er hat schwedisch inzwischen so gut drauf, dass er als Einheimischer durchgeht und auch sprachliche Feinheiten gut erfaßt.
Er hat die Zeit zum Spracherwerb wirklich genutzt. Er lernte sie fast von Grundauf, inklusive Kinderliedern und Reimen, Gedichten und schwedentypischen Geschichten.
Sein gutes Deutsch kam ihm dabei zu Gute.


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BeitragVerfasst: Do, 28 Jun, 2007 10:46 
toll, auch mein Sohnemann lernt gern Fremdsprachen. Ich denke auch,dass er begeistert lernen würde.

Wie ist denn dein Sohn von den Mitschülern aufgenommen worden?

Gruß viking


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BeitragVerfasst: Do, 28 Jun, 2007 13:53 
Erstmal wurde er da er genauso neu war wie alle Vorklässler mit neugierde aufgenommen, er ist ein äußerst verträglicher Knabe und streitet sich nicht gern. Er gab keine besonderen Probleme mit seinen Lehrern oder Mitschülern und zum ersten Mal in seinem Leben hatte er gleichaltrige Freunde. Das war etwas ganz neues für ihn. :perfekt:


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do, 28 Jun, 2007 17:56 
könnte auch meiner sein. Er ist auch kein Junge der auf Streit aus ist. Ebenfalls sehr verträglich und anhänglich.Würde ihm bestimmt gut gefallen. Wie läuft denn dort der Unterricht ab. Gibt es auch so viel Hausaufgaben wie hier, manchmal finde ich es ziemlich viel.
Mein Sohnemann ist auch nicht der schnellste, deshalb braucht er manchmal sehr lange und auch die Aufgaben in der Schule schafft er nur selten. Allerdings seine Tests sind immer sehr gut bis gut. Verstehe ich auch nicht. Tut mir manchmal richtig leid. Er braucht einfach seine Zeit.Wahrscheinlich ist der Druck für ihn zu groß .Ich hoffe auch,dass er sich in Schweden gut einlebt, zumal ein Umzug nie ganz einfach ist für Kinder.

Gruß viking


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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: Do, 28 Jun, 2007 18:34 
Leistungsdruck ist zumindest in den unteren Klassen ein Fremdwort.

Erst in der 5. Klasse hat mein Ältester nationale Prüfungen (eher Überprüfungen] gehabt. Die dienen lediglich der Überprüfung des Leistungstandes des einzelnen Schülers.
Zeit haben die jüngeren Schüler in Massen.

In welche Ecke wollt ihr denn ziehen?

Ich kann natürlich immer nur für die kleine Schule in unserem Dorf (bis einschließlich 9. Klasse) sprechen und meine eignen Erfahrungen wiedergeben. Meine Jungs fühlen sich sauwohl an ihrer Schule.
Am Ende der Sommerferien sehnen sie sich wieder in ihre Schule zurück.

Apropos Hausaufgaben: gab es nur selten. Lesen üben, einmal in der Woche etwas zu schreiben und der Große hatte einmal in der Woche Mathehausaufgaben und etwas englisch, was er aber in der Schule nebenbei gemacht hat. Mit sowas belastet man schließlich nicht seine Freizeit, die brauchen sie zum Spielen, Singen, für Instrumente und den Sport. :mrgreen:

Bild

Der Torwart der Siegermannschaft beim AKZO- Nobel- CUP

Bild

Der "Kleine" beim diesjährigen Schulabschluß.


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BeitragVerfasst: Fr, 29 Jun, 2007 13:43 
Hallo Simone,

vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen. Man möchte am liebsten sofort dorthin, so gut hört sich das an.Wäre gerade zu perfekt für unseren Kleinen. Dein Sohnemann sieht auch sehr glücklich aus. Wir das heißt mein Mann ist noch dabei sich zu bewerben. Wir warten noch auf Antwort. Wenn die letzte Bewerbung Erfolg bringt müssten wir nach Malmö ziehen.

Nächste Woche fahren wir ersteinmal nach Angelholm in den Urlaub.
Wir haben in dieser Zeit auch einen Termin bei Arbetsförmedlingen gemacht. Mal sehen, was dabei raus kommt. Ansonsten sind wir optimistisch, wird schon irgendetwas funktionieren.

Wir haben natürlich noch das Problem mit unseren beiden Großen. Sie brauchen ja auch noch eine Wohnung, da wir aus unserem Haus ausziehen müssen(wird verkauft). Da sie noch Schüler sind, müssen wir auch noch für die Miete und Lebenshaltungskosten aufkommen. Ist also Alles noch sehr problematisch. Aber wie schon gesagt, erst mal Urlaub und Kräfte sammeln.

Gruß viking


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